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Champions League PSG scheint reif für den grossen Coup

Paris St-Germain steht in der CL zum 4. Mal in Folge in den Viertelfinals. Dreimal bedeutete die Runde der letzten 8 zuletzt aber Endstation. Wir nennen Gründe, weshalb es dieses Jahr gar zum Titel reichen kann.

Resultate

2011 stiegen katarische Investoren bei Paris St-Germain ein und machten den Klub aus der französischen Hauptstadt mit ihren Millionen wieder zu einem Spitzenteam. Zumindest in der heimischen Meisterschaft. In der Champions League hat es bisher noch zu keinem Exploit gereicht. Dreimal in Folge scheiterte PSG zuletzt in den Viertelfinals.

Die 5-Jahres-Frist läuft ab

Dass es Zeit brauchen würde, um ganz nach oben zu gelangen, war den Verantwortlichen klar. Die Vorgabe lautete, dass der Klub in 5 Jahren an der europäischen Spitze stehen soll. Diese Frist läuft nun ab. Und tatsächlich: PSG scheint reif zu sein, nach den Sternen zu greifen. Diese Gründe sprechen für den ganz grossen Coup:

  • Zlatan Ibrahimovic: Der Schwede hat die Champions League noch nie gewonnen. Aktuell scheint er hungriger auf den Erfolg zu sein als je zuvor. Im CL-Achtelfinal gegen Chelsea stellte sich Ibrahimovic vorbildlich in den Dienst der Mannschaft, arbeitete nach vorne und vor allem auch nach hinten. Keine Diva, sondern der klare Leader auf dem Platz. In dieser Verfassung kann er das Team zum Titel führen.

  • Die Jungen: PSG ist gespickt mit ganz grossen Stars. Dass das Team aber auch über junge Talente verfügt, bewies Adrien Rabiot im Rückspiel gegen Chelsea. Der 20-Jährige aus der eigenen Juniorenabteilung stand im Rückspiel an der Stamford Bridge für den verletzten Marco Verratti in der Startformation und er nutzte seine Chance. Mit seinem Treffer zum 1:0 in der 16. Minute ebnete der Mittelfeldspieler Paris den Weg in die nächste Runde.
  • Die Breite im Kader: Wie hochkarätig PSG besetzt ist, zeigte sich eindrücklich im Rückspiel gegen Chelsea. In einem derart wichtigen Spiel konnte es sich Coach Laurent Blanc leisten, einen Weltklasse-Stürmer wie Edinson Cavani erst in der Schlussphase einzuwechseln.

  • Kevin Trapp: Der deutsche Keeper ist nicht die ganz grosse Nummer unter den Goalies. Bei PSG hat er sich mittlerweile aber zur festen Grösse entwickelt. Zwar spielt Trapp nicht fehlerfrei, mit seinen Paraden bewahrte er sein Team aber schon des Öfteren vor Ungemach. Bezeichnend hierfür waren seine Abwehraktionen im Rückspiel gegen Chelsea.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 9.3.16, 20:00 Uhr

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