Der zehnte Abflug aus der Champions-League-Qualifikation binnen elf Jahren liess die Fans von RB Salzburg zu Zynikern mutieren. «RB verleiht eben Flügel» – diese sarkastische Assoziation verbreitete sich binnen Minuten im Netz. Diesmal war für die Österreicher der kroatische Verein HNK Rijeka Endstation.
Eine «La Decima» der peinlichen Art, die man beim österreichischen Meister unbedingt verhindern wollte. Aber wieder einmal blieb der erhoffte Sprung in die Playoffs für die Gruppenphase der Königsklasse aus.
Salzburg gehen grosse Einnahmen flöten
Klubboss Dietrich Mateschitz dürfte indes wenig interessieren, dass das heimstarke Rijeka gegen seinen Klub zum 44. Mal in Folge im eigenen Stadion ungeschlagen blieb. Der finanzielle Verlust von 14,7 Millionen Euro wegen des Verpassens der Gruppenphase ist selbst für RB unangenehm. Salzburg muss nun via Playoffs versuchen, wenigstens die Europa League zu erreichen.