Milan mit dem Schweizer Ricardo Rodriguez darf damit nicht an der Europa League 2018/19 teilnehmen, für die sich der Klub durch Platz 6 in der Serie A qualifiziert hat.
Rekurs angekündigt
Der 18-fache italienische Meister kündigte an, das Urteil der Uefa vor dem Internationalen Sportgerichtshof TAS anzufechten. Wird der Entscheid rechtskräftig, würde die AC Fiorentina für Milan nachrücken. Milan hatte seine Papiere freiwillig eingereicht und auf ein mildes Urteil gehofft.
Viel zu hohes Defizit
Die Financial-Fairplay-Regeln besagen, dass ein Klub (über mehrere Jahre hinweg betrachtet) nicht wesentlich mehr ausgeben darf, als er einnimmt. Milan, das seit April 2017 in chinesischer Hand ist, hatte in den Jahren 2015 bis 2017 ein Minus von 255 Millionen Euro bei Spielertransfers verzeichnet. Erlaubt war für diesen Zeitraum ein Verlust von maximal 30 Millionen Euro.