Ludovic Giuly, Fernando Morientes, Dado Prso oder Jérôme Rothen: Diese Namen waren 2004 jedem Fussball-Fan ein Begriff. Mit erfrischendem Offensivfussball hatte sich Monaco in den CL-Final gespielt und wurde erst dort von José Mourinhos Porto (0:3) gestoppt.
Die Teilnahme am CL-Endspiel bedeutete den Zenit der Blütezeit Monacos um die Jahrtausend-Wende. 2000 gewann der Klub aus dem Fürstentum letztmals den Meistertitel in der Ligue 1. 2006 scheiterten die Monegassen in der 3. CL-Runde an Betis Sevilla, es sollte für längere Zeit der letzte Auftritt im Rahmen der «Königsklasse» gewesen sein.
Abstieg, Aufstieg, Champions League
Noch schlimmer kam es für Monaco 2011 mit dem Abstieg in die Ligue 2. Erst mit dem Einstieg des russischen Unternehmers und Multimilliardärs Dimitri Rybolowlew ging es wieder aufwärts – dafür im horrenden Tempo. Dank millionenschweren Investitionen – u.a. kamen Radamel Falcao, James Rodriguez, Joao Moutinho, Eric Abidal und Ricardo Carvalho – gelang 2013 der Wiederaufstieg, 2014 wurde man Vizemeister.
Die jungen Wilden mischen CL und Ligue 1 auf
Auch die Rückkehr in die Champions League verlief fulminant. Auf Anhieb gelang der Vorstoss in die Viertelfinals, erst der spätere Finalist Juventus konnte die «Rot-Weissen» stoppen. Und nach einem Abstecher in die Europa League in der vergangenen Saison hat Monaco nun den Sprung unter die besten 4 Teams Europas geschafft und führt die Ligue 1 nach Verlustpunkten an.
Gut möglich, dass die Erfolge zu Beginn der Nuller-Jahre bald getoppt werden. Und dann werden die Namen der jungen Wilden um Kylian Mbappé, Thomas Lemar oder Fabinho den Fussballfans ebenso geläufig sein wie jene der goldenen Generation von damals.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 19.04.2017, 20:10 Uhr.
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