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Champions League Rummenigge: «Ich muss mich fast zwicken»

Der 3. Finaleinzug in den letzten 4 Jahren und die Demütigung des grossen FC Barcelona hat die Bayern mit Stolz erfüllt. «Wahnsinn!», jubelte David Alaba und Thomas Müller betonte, dass es mit dem Titel nun unbedingt klappen müsse.

Falls es auf Seiten der Bayern noch irgendwelche Zweifel am Finaleinzug gab und falls im Barcelona-Lager noch irgendjemand auf das «Wunder vom Camp Nou» hoffte: Arjen Robben beseitigte alle Zweifel und Hoffnungen mit seinem Tor kurz nach der Pause und ebnete so den Weg zum innerdeutschen Endspiel gegen Borussia Dortmund am 25. Mai im Wembley.

Robben: «Was will man mehr?»

Was auf Robbens Tor folgte, war eine Bayern-Machtdemonstration allererster Güte und die zweite Demütigung Barcelonas nach dem Hinspiel (4:0) in München. «Wenn man gegen die weltbeste Mannschaft der letzten 5 Jahre gewinnt - was will man mehr?», frohlockte Robben nach Spielschluss, «wir freuen uns auf den Final und wollen das Ding gewinnen.» Bevor man sich aber mit dem Endspiel beschäftige, werde man erst einmal richtig feiern. «Geschlafen wird heute Nacht bestimmt nicht viel. 4:0 zu Hause und 3:0 hier: Das ist Geschichte!»

Auch Captain Philipp Lahm blies sogleich ins selbe Horn. «Das Bier wird heute fliessen. Jetzt wollen wir den Pott auch endlich holen.» Gegen Inter Mailand 2010 und gegen Chelsea 2012 ging man im Endspiel jeweils als Verlierer vom Platz. Thomas Müller - mit 3 Treffern in beiden Spielen gegen Barcelona überragender Bayern-Akteur - meinte: «Wenn man in 4 Jahren 3-mal im Final steht und das Ding nicht gewinnt, müsste man sich Gedanken machen.»

«Barcelona mit oder ohne Messi ist ein Unterschied»

Mittelfeldspieler Javi Martinez, der Spanier in den Reihen der Münchner, gestand: «Ich habe in Spanien mit Bilbao 14-, 15-mal gegen Barcelona gespielt und nicht gewonnen. Dafür musste ich erst nach Deutschland kommen. Ich bin super glücklich.» Der Österreicher David Alaba, der das Champions League-Finale 2012 wegen einer Sperre verpasst hatte, jubelte: «Es ist Wahnsinn, was wir geleistet haben!»

Als Grund für die Dominanz seiner Mannschaft nannte Bayern-Trainer Jupp Heynckes die «ungemeine Konzentration», fügte jedoch auch an: «Barcelona mit oder ohne Messi ist natürlich auch ein Unterschied». Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge konnte das Geleistete gar nicht richtig realisieren: «Wir haben in Barcelona 3:0 gewonnen, ich muss mich fast zwicken.»

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