Im Handball würde man von einem Spieler im rechten Rückraum sprechen. Luca Zuffi erzielt seine schönsten Tore aus grosser Distanz, von halbrechter oder rechter Position, aus dem Spiel heraus oder aus stehenden Bällen. Dieses Jahr schon mehrfach:
1. November 2016
Im CL-Gruppenspiel gegen Paris SG düpiert Zuffi den gegnerischen Hüter Aréola.2. August 2016
Zuffis Freistoss landet von Freund und Feind unberüht im Tor hinter YB-Keeper Mvogo, der sich durch den hochspringenden Michael Lang irritieren lässt.3. Februar 2016
Zuffis Traum-Freistoss gegen St-Etienne ist sein 1. Treffer des Abends. Sein 2. bringt den FCB in die Europa-League-Achtelfinals.
Im Unterschied zu den Partien gegen Saint-Etienne und YB reichte sein Tor am Dienstagabend gegen Paris Saint-Germain nicht zum Sieg. Sehenswert war er allemal, aber war eher Schlitzohrigkeit oder Glück dahinter? «Wohl etwas von beidem. Es war als Flanke gedacht, aber ich habe schon seit Spielbeginn gesehen, dass der Keeper immer weit vorne steht», so der 26-Jährige.
Dass er zum Torschützen avancierte, war allerdings nicht Zufall: Eine Stunde lang war wenig gelaufen in der Basler Offensive. Erst mit Zuffis Einwechslung (und zeitgleich dazu jene von Marc Janko) kam nochmals Schwung in die Partie.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 1.11.16, 20:00 Uhr