Spannende Ausgangslage vor dem rein spanischen Viertelfinal: Barcelona konnte das Hinspiel zwar mit 2:1 gewinnen. Doch dank des Auswärtstores würde Atletico Madrid im Rückspiel bereits ein 1:0-Sieg reichen. Erinnerungen werden wach.
Das Déja-vu?
Bereits vor 2 Jahren trafen die beiden Teams in den Viertelfinals aufeinander. Nach dem 1:1 im Hinspiel genügte den Madrilenen in der Reprise ein Koke-Treffer, um in den Halbfinal vorzustossen. Die Chance darauf, dass bei den «Colchoneros» die Null steht, ist intakt: Gerade einmal 16 Gegentore bei 32 Ligaspielen hat die disziplinierte Elf von Coach Diego Simeona zu Buche stehen.
Die Krise
1 Sieg, 1 Remis und 2 Niederlagen in den letzten 4 Spielen: Kann man da bereits von einer Krise reden? Bei Barcelona bestimmt. Schliesslich gewann der erfolgsverwöhnte Titelverteidiger der «Königsklasse» vor der aktuellen Baisse wettbewerbsübergreifend 9 Spiele in Folge. Kleiner Lichtblick: Stürmer Luis Suarez, bei der 0:1-Niederlage im Ligaspiel gegen San Sebastian gesperrt, wird bei den Katalanen wieder zum Einsatz kommen.
Der Abwesende
Während also «Barça» mit allen grossen Namen in der Offensive antreten kann, fehlt bei Atletico Fernando Torres. Der Spanier flog im Hinspiel wegen einer umstrittenen gelb-roten Karte vom Platz. Das Heimteam wird sich also vor allem auf Topskorer Antoine Griezmann verlassen: Der Franzose erzielte in der laufenden Champions-League-Kampagne bereits 4 Tore für Atletico.
Die Statistik
Der Viertelfinal vom Mitwoch ist erst das 4. Aufeinandertreffen zwischen Barcelona und Atletico in der CL. Die Bilanz ist komplett ausgeglichen: Beide Teams konnten eine Partie für sich entscheiden, ein Spiel endete unentschieden. Etwas anders stellt sich die Situation wettbewerbsübergreifend dar: Seit Luis Enrique die «Blaugrana» im Sommer 2014 übernahm, gab es für die Katalanen gegen Atletico in 7 Spielen 7 Siege.
Sendebezug: Laufende Berichterstattung Champions League