- Chelsea verliert das Rückspiel im CL-Viertelfinal gegen Porto in Sevilla 0:1, ist aber dank dem 2:0 im Hinspiel weiter.
- Die Londoner stehen zum ersten Mal seit 2014 wieder im Halbfinal der «Königsklasse».
- Der Treffer der Portugiesen in der Nachspielzeit kommt zu spät.
- In der Runde der letzten 4 steht auch Paris St-Germain.
Nach dem 0:2 im Hinspiel «zuhause» in Sevilla konnte Porto die Hypothek im Rückspiel im gleichen Stadion nicht mehr wettmachen. Der Treffer von Mehdi Taremi in der Nachspielzeit war zwar herrlich anzusehen, kam aber zu spät. Und so durfte sich Chelsea über den erstmaligen Vorstoss in den CL-Halbfinal seit 7 Jahren freuen.
Porto greift an ...
Im leeren Estadio Ramon Sanchez Pizjuan in Sevilla suchte Porto von Beginn weg mit dem Mute der Verzweiflung sein Heil in der Offensive. Der «Königsklassen»-Gewinner von 2004 begann mit hohem Tempo und grosser Intensität.
Gefährlich wurde es daher nur selten, bei der besten Gelegenheit schoss Portos Jesus Corona (33.) aus guter Position weit über das Tor. Den Portugiesen, die im Achtelfinale Juventus Turin und Superstar Cristiano Ronaldo ausgeschaltet hatten, fehlten spätestens am Strafraum die Ideen.
... Chelsea hält dagegen
Auch nach der Pause war Porto zunächst die aktivere Mannschaft mit mehr Zug zum Tor. Chelsea hielt dem Druck aber Stand und liess kaum Schüsse zu. Auf der Gegenseite hatte der Ex-Dortmunder Christian Pulisic in der 54. Minute die erste gute Chance, traf aber den Ball nicht richtig. Porto ging nun zunehmend die Puste aus, das Tor kam zu spät.
Chelseas Gegner im Halbfinal ermitteln am Mittwoch Rekordsieger Real Madrid und der FC Liverpool. Das Hinspiel hatten die Spanier mit 3:1 gewonnen.