- In einer intensiven Partie in Düsseldorf behält Inter im Viertelfinal der Europa League gegen Leverkusen knapp mit 2:1 die Oberhand.
- Die Tore für die «Nerazzurri» erzielen Nicolo Barella und Romelu Lukaku.
- Inter wäre am 17. August der Halbfinalgegner des FCB, sollten die Basler gegen Schachtar gewinnen.
Mit 3 Mannschaften war die Bundesliga in den Achtelfinals der Europa League vertreten gewesen. Dann schieden Wolfsburg und Frankfurt (gegen Basel) aus. Und so lagen vor den Viertelfinals sämtliche Hoffnungen auf Bayer Leverkusen.
Doch beim Finalturnier in Nordrhein-Westfalen blieb die «Werkself» bei erstbester Gelegenheit auf der Strecke. Nach dem 1:2 gegen Inter Mailand ist klar, dass der Europa-League-Gewinner auch im 11. Jahr nicht aus Deutschland kommen wird.
Alle Tore in den ersten 25 Minuten
Sämtliche Treffer in einer engagierten Partie fielen zwischen der 15. und der 25. Minute. Zuerst war es Nicolo Barella, der von der Strafraumgrenze platziert in die untere linke Ecke traf. 1:0 für Inter.
6 Minuten später legte die Elf von Trainer Antonio Conte nach: Romelu Lukaku kam dicht bedrängt von Jonathan Tah im Strafraum an den Ball. Und der belgische Stürmer versenkte das Leder im Fallen an Lukas Hradecky vorbei zum 2:0 ins Tor.
Es dauerte aber bloss weitere 4 Minuten, ehe Kai Havertz für Leverkusen verkürzen konnte (25.). Aber obschon Bayer über eine Stunde das 2:2 anstreben und Inter vereinzelt einschnüren konnte, fiel der Ausgleich nicht mehr.
Rekordmann Lukaku
Die auffälligste Figur auf dem Rasen war unbestritten Lukaku, der im 9. EL-Spiel in Folge traf und damit einen neuen Rekord aufstellte. Der Belgier war ein steter Unruheherd und von Leverkusens Defensive kaum zu kontrollieren.
Alles lief aber selbst für Lukaku nicht rund: Gleich zweimal stand er am Elfmeterpunkt zum Penalty bereit – beide Male legte der VAR sein Veto ein. Und in der 50. Minute blockte er einen Torschuss von Teamkollege Roberto Gagliardini ungewollt im Fünfmeterraum.
Inter wäre der FCB-Gegner
Für die Mailänder geht es am Montag weiter mit dem Halbfinal. Würde sich der FC Basel gegen Schachtar Donezk durchsetzen, träfe Inter auf die «Bebbi». Dieses Spiel wäre live bei SRF zu sehen.