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30 Jahre nach Maradona-Besuch Napolis Kampf gegen die Torflaute auf Schweizer Boden

In den bisherigen Spielen in der Schweiz blieben die Italiener trotz Spielern wie Maradona ohne Tor. Ein Blick zurück.

Der FC Zürich hat mit Napoli nominell einen der schwerstmöglichen Gegner im Sechzehntelfinal der Europa League erwischt. Was dem letzten Schweizer Vertreter im Europokal Hoffnung machen könnte: die Statistik. Napoli hat bei 3 Versuchen auf Schweizer Boden noch nie einen Treffer erzielt.

Maradona und die Uhren

Am überraschendsten ist die Torlosigkeit wohl 1989, als die Traumelf um Diego Maradona und Careca im Letzigrund auf Wettingen trifft. Bereits das Training ist ein Spektakel: 1500 Zuschauer bezahlen je 5 Franken Eintritt, um «El Pibe d'Oro» und Co. beim lockeren Aufgalopp zuzuschauen.

Vor 22'000 Zuschauern ringt der Aargauer Provinzklub Napoli im Sechzehntelfinal des Uefa Cups ein 0:0 ab (Rückspiel 1:2). Maradona fällt in erster Linie in der Bahnhofstrasse auf. In einem Uhrengeschäft kauft er für seine Verlobte und sich für 70'000 Franken ein.

Der gute, alte Messe-Cup

Bereits 1968 gastieren die Neapolitaner ein erstes Mal in der Schweiz. Im Rahmen des Messestädte-Cups, der primär der Promotion internationaler Handelsmessen dient, schlägt GC die Süditaliener 1:0 (Rückspiel 1:3). Dabei ist die Gäste-Offensive mit José Altafini und Harald Nielsen in der Offensive äusserst prunkvoll bestückt.

Im Stade de Suisse geschlagen

Der letzte Besuch Napolis datiert vom 23. Oktober 2014. Guillaume Hoarau und Leonardo Bertone schiessen YB im Stade de Suisse zum umjubelten 2:0-Erfolg in der Gruppenphase der Europa League. Nach dem 0:3 im Stadion San Paolo qualifizieren sich beide Teams für die K.o.-Phase.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 13.2.2019, 18:30 Uhr

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