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4:1-Sieg gegen Arsenal Chelsea gewinnt die Europa League

  • Chelsea gewinnt den Final der Europa League gegen Arsenal mit 4:1.
  • Nach einer mauen ersten Halbzeit fallen sämtliche Tore in Baku nach der Pause.
  • Matchwinner bei den «Blues» ist der abwanderungswillige Eden Hazard mit zwei Toren.

Der erste Europa-League-Final, in dem sich zwei Klubs aus derselben Stadt gegenüberstanden, nahm erst in der zweiten Halbzeit Fahrt auf. Dafür bekamen die Zuschauer in der aserbaidschanischen Hauptstadt innert 23 Minuten 5 Tore zu sehen – und wurden somit für dürftige erste 45 Minuten entschädigt.

Der 4:1-Sieg der «Blues» war am Ende verdient, war Chelsea insbesondere nach der Pause doch das aktivere Team. Für die Truppe von der Stamford Bridge ist es der zweite Europa-League-Triumph nach 2013.

Lyon rückt in Champions League nach

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Olympique Lyon darf sich erneut über die Teilnahme an der Champions League freuen. Weil Chelsea seinen Platz in der europäischen Königsklasse bereits über die Premier League gesichert hatte, rücken die Franzosen nach.

Hazard im Glück, Cech am Boden

Eden Hazard durfte sich in seinem wahrscheinlich letzten Spiel für Chelsea als Doppeltorschütze feiern lassen. Der zweite Treffer des Belgiers war dabei nicht nur sehenswert, sondern auch vom Zeitpunkt her wichtig:

  • 69. Minute: Der eben erst eingewechselte Alex Iwobi trifft aus der 2. Reihe herrlich ins weite Eck und verkürzt auf 1:3.
  • 72. Minute: Olivier Giroud und Hazard kombinieren sich mit einem Doppelpass durch die Arsenal-Reihen. Der Belgier schliesst eiskalt zum 4:1 ab – und nimmt den «Gunners» kurz nach dem Anschlusstreffer den Wind aus den Segeln.

Während der abwanderungswillige Hazard einen grossen Abend erlebte, traf auf Petr Cech im Arsenal-Tor das Umgekehrte zu. Der Keeper, der seine Karriere beendet und Sportdirektor bei Chelsea wird, musste 4 Mal hinter sich greifen. Eine Schuld traf ihn dabei nie.

Xhakas Schuss streichelt die Latte – und weckt Chelsea

Arsenal hätte das Spiel früher in andere Bahnen lenken können, ja vielleicht sogar müssen. Die «Gunners» starteten mit viel Tempo und kamen durch Pierre-Emerick Aubameyang (9.) früh zu einer guten Möglichkeit. In der 28. Minute hatte Granit Xhaka die Chance zur Führung auf dem Fuss. Sein Schuss streichelte aber nur die Lattenoberkante.

Gleichzeitig war das Geschoss des Schweizer Nationalspielers ein Weckruf für Chelsea. Ab diesem Zeitpunkt übernahm der Dritte der abgelaufenen Premier-League-Saison zunehmend das Spieldiktat. Olivier Giroud (49.) und Pedro (60.) lancierten die zweite Halbzeit optimal. Der Ausgang ist bekannt.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 29.05.2019, 20:10 Uhr

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