Im Kader des Klubs aus Lissabons Nobelquartier Belem steht nur ein einziger Ausländer. Das widerspiegelt zwar Belenenses' Ruf als guter Ausbildungsverein, ist aber auch der misslichen finanziellen Lage geschuldet.
Durststrecke in der Fremde
Auf dem Spielfeld kommt zum Ausdruck, dass man den nationalen Topklubs hinterherhinkt. Auf fremdem Terrain steht in dieser Saison noch kein Sieg zu Buche. Bei Benfica (0:6) und Porto (0:4) gab es Kanterniederlagen.
Den grössten internationalen Erfolg feierte Belenenses 1988. Damals wurde im UEFA-Cup Titelverteidiger Leverkusen eliminiert. Die laufende EL-Kampagne ist für Belenenses die 11. Spielzeit auf europäischem Parkett.
Heisssporn an der Seitenlinie
Coach Ricardo Sa Pinto lief als Aktiver 45 Mal für Portugal auf. Als er allerdings 1997 für einmal nicht berücksichtigt wurde, reiste er kurzerhand ins Trainingscamp und rächte sich handgreiflich am damaligen Coach Artur Jorge. Die unrühmliche Aktion führte zu einer einjährigen Spielsperre.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 21.10.15 20:00 Uhr