Natürlich sind die Zahlen eindrücklich. Sevilla hat die letzten 16 Heimspiele wettbewerbsübergreifend allesamt gewonnen. Die Andalusier stehen im Final der Copa del Rey und kämpfen in der Liga um den Champions-League-Platz. Und in der Europa League fühlen sich die Andalusier ohnehin wohl.
«Wir lieben diesen Wettbewerb», sagt Coach Unai Emery, der Baumeister der letzten beiden EL-Titel. Sevilla bereitet ein Mosaik für 40'000 Zuschauer vor, das Estadio Sanchez Pizjuan soll für die Spanier der entscheidende Faktor werden.
Unentschieden kann reichen
Die gute Nachricht für den FCB lautet: Ein Sieg muss nicht zwingend her, ein Unentschieden höher als 0:0 würde schon reichen. «Wir müssen ein Tor schiessen im Verlaufe des Spiels», sagt Luca Zuffi. Coach Urs Fischer sieht dies nicht anders. Auch Renato Steffen will von Hintenreinstehen nichts wissen.
Sie sollen nur kommen wie die Feuerwehr, dann werden wir ein Rezept finden, um sie auszuspielen.
Im Sturm kann Fischer im Gegensatz zum Hinspiel wieder auf Breel Embolo zählen. Der 19-Jährige wartet zwar seit dem 8. November 2015 auf einen Torerfolg, der Nationalspieler ist als Passgeber aber nicht minder wertvoll. Beim 4:2-Sieg gegen St. Gallen bereitete Embolo einen der 3 Treffer von Marc Janko vor.
Fischers Abwehr-Sorgen
Mit Personalsorgen kämpft Fischer nur in der Abwehr. Michael Lang dürfte nach seiner Bänderverletzung wieder auflaufen können, Routinier Walter Samuel fehlt jedoch gesperrt. Manuel Akanji und Philipp Degen (verletzt) sowie Naser Aliji (nicht spielberechtigt) stehen ebenfalls nicht zur Verfügung. Weil aber auf den Schultern der Basler kein Druck lastet, könne man befreit aufspielen, lautet der Tenor.
Mögliche Aufstellungen:
Sevilla: Rico; Coke, Rami, Kolodziejczak, Tremoulinas; Cristoforo, Iborra; Reyes, Banega, Krohn-Dehli; Gameiro.
Basel: Vaclik; Lang, Suchy, Hoegh, Safari; Zuffi, Xhaka; Embolo, Delgado/Bjarnason, Steffen, Janko.
Sendebezug: Radio SRF 1, Abendbulletin, 16.3.2016, 18:45 Uhr