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Ibra und Co. mit bescheidenem Auftritt
Aus Sport-Clip vom 15.09.2016.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 15 Sekunden.
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Europa League ManUnited blamabel – Mainz kalt geduscht

In der ersten Runde der Europa-League-Gruppenphase stolpert Manchester United gegen Feyenoord Rotterdam. Mainz lässt spät Punkte liegen, während in Aserbaidschan das schnellste Tor der Geschichte erzielt wird.

  • Für Lethargie bestraft: Manchester United
  • In den Schlusssekunden 2 Punkte vergeben: Mainz
  • Vom Boden überrascht: Genk-Goalie Bizot

Der neue Manchester-Coach José Mourinho hatte es eigentlich schon vor dem Spiel angekündigt: «Die Europa League ist nicht der Wettbewerb, den Manchester United will». Und so traten die Red Devils in Rotterdam denn auch auf: Mit Neuzugang Zlatan Ibrahimovic auf der Bank und gefühlten 20% Ballbesitz ging gegen Vorne praktisch nichts.

José Mourinho
Legende: Vom Grauen gepackt Manchester-Coach José Mourinho sieht sein Team straucheln. Imago

Nach dem Seitenwechsel kamen die Engländer auch mit Ibrahimovics Einwechslung im De-Kuip-Stadion etwas besser auf, wurden aber nach knapp 80 Minuten doch noch für die Passivität bestraft: Feyenoords Tonny Vilhena konnte eine Hereingabe von Nicolai Jörgensen locker einschieben. Kleiner Schönheitsfehler: Jörgensen stand dabei ganz leicht im Abseits.

Mainz nur mit Remis

Auch in Mainz überliess der Favorit aus der Bundesliga Gegner Saint-Etienne zu Beginn das Spieldiktat. Trotz viel weniger Ballbesitz konnten die 05er, bei denen Fabian Frei in der 75. Minute eingewechselt wurde, mehr Torgefahr generieren.

Dies zahlte sich kurz nach dem Pausentee aus: Ein Malli-Eckball kullerte kurios durch den Strafraum und landete Captain Niko Bungert vor den Füssen; dieser brauchte nur noch einzuschieben.

Die Equipe vom Schweizer Trainer Martin Schmidt schien den Vorsprung über die Zeit retten zu können – bis Robert Beric in der 88. Minute doch noch der Ausgleich gelang: Nach einem Tohuwabohu im Strafraum reagierte der Slowene am schnellsten und grätschte den Ball über die Linie.

Holperball und Traumtreffer in Wien

Das belgische Genk ging gegen Rapid nach einer halben Stunde in Führung – und wie! Leon Bailey zimmerte den Ball millimetergenau ins Lattenkreuz. Im zweiten Durchgang konnte Favorit Rapid die Partie noch drehen und am Ende mit 3:2 gewinnen. Pechvogel Marco Bizot im Tor von Genk schlug dabei beim Teffer zum 3:1 unglücklich am Ball vorbei.

Tschechen mit Blitzstart

Bereits (rekordmässig) früh am Abend sorgte Jan Sykora für ein Highlight. Der Mittelfeldspieler von Slovan Liberec erzielte im einzigen 5-Uhr-Spiel gegen Karabach Agdam bereits nach 12 Sekunden die Führung – Wettbewerbsrekord! Die Partie endete 2:2.

Die Resultate der 19:00-Uhr-Spiele

Gruppe A
Feyenoord Rotterdam
-Manchester United1:0

Sorja Lugansk-Fenerbahce Istanbul
1:1
Gruppe C
Young Boys
-Olympiakos Piräus
0:1
Apoel Nikosia
-Astana2:1
Gruppe C
Anderlecht
-Gabala3:1

Mainz 05
-Saint-Etienne1:1
Gruppe D
Alkmaar-Dundalk1:1

Maccabi Tel Aviv
-Zenit St. Petersburg
3:4
Gruppe E
Astra Giurgiu
-Austria Wien
2:3

Viktoria Pilsen
-AS Roma
1:1
Gruppe F
Sassuolo-Athletic Bilbao
3:0

Rapid Wien
-Genk3:2

Sendebezug: Laufende Berichterstattung zur Europa League

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