Die Luzerner Offensive zeigte sich diese Saison noch nicht von ihrer besten Seite. In den bisher 7 Spielen erzielte der FCL gerade mal 4 Tore, inzwischen wartet man wettbewerbsübergreifend seit über 320 Minuten auf einen Treffer. Aber: Am Donnerstag in der Europa-League-Quali braucht Luzern gleich 4 Tore, um weiterzukommen.
Das Hinspiel gegen Espanyol Barcelona haben die Innerschweizer deutlich mit 0:3 verloren. Offensivaktionen blieben gegen den Klub aus der Primera Division dabei Mangelware.
Um den europäischen Traum am Leben zu halten – was bei dieser Ausgangslage ohnehin äusserst schwierig ist –, muss das Team von Trainer Thomas Häberli im Rückspiel also aufdrehen und wieder Tore schiessen. Doch die Frage lautet: Wer soll beim FCL diese Aufgabe übernehmen?
Die bisherigen 4 Saisontore verteilen sich auf 3 Schützen:
- Christian Schneuwly schoss gegen St. Gallen und gegen Klaksvik je ein Tor. Doch inzwischen hat Schneuwly den Klub verlassen, und Luzern kann nicht mehr auf ihn zählen.
- Stürmer Blessing Eleke, vergangene Saison mit 13 Toren, traf bisher einmal.
- Auch der defensive Mittelfeldspieler Idriz Voca erzielte einen Treffer.
Damit war erst ein nomineller Stürmer des FCL erfolgreich – und das auch nicht aus dem Spiel heraus, sondern per Penalty. Eleke und die übrigen Stürmer Francesco Margiotta und Shkelqim Demhasaj enttäuschten bisher.
Auf wen setzt Häberli?
Im Mittelfeld setzte Schneuwly-Ersatz Ibrahima Ndiaye in seinen 2 Einsätzen noch keine Glanzpunkte. Dafür könnte Pascal Schürpf, der im Hinspiel noch wegen einer Grippe gefehlt hat, eventuell wieder etwas Schwung ins Spiel bringen.
Man darf gespannt sein, auf welche Offensivkräfte Häberli setzen wird. Will der FCL gegen Espanyol mithalten, müssen die Auserwählten sicher liefern.
Resultate
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 8.8.2019, 20:50 Uhr