- 2010/11 und 2014/15 schafften die Berner den Sprung in die K.o.-Phase
- Sind aller guten Dinge 3? Dafür braucht es noch 2 Siege
- In Piräus muss Coach Hütter improvisieren
Für YB ist klar: Erleidet man im Hafen von Piräus gegen Olympiakos Schiffbruch, ist der Traum von der K.o.-Phase ausgeträumt. Einer der im Spiel der letzten Chance ins kalte Wasser geworfen werden könnte, ist Loris Benito.
Benito tastet sich heran
Das ist erstaunlich. Denn der 24-Jährige hat in dieser Saison noch keines der 27 Pflichtspiele von YB absolviert. Wegen eines Kreuzbandrisses fiel er seit Anfang Februar aus. Kürzlich gab er sein Comeback in der U21.
Noch erstaunlicher ist, dass Benito gemäss Berner Zeitung wohl neben Steve von Bergen als Innenverteidiger zum Einsatz kommen wird. Grund für die Massnahme ist die angespannte Personal-Situation bei YB.
Coach Adi Hütter muss auf Adams Nuhu und Kevin Mbabu (beide gesperrt) sowie Alain Rochat und Grégory Wüthrich (verletzt) verzichten. Milan Vilotic ist seit geraumer Zeit aussortiert.
Hoarau und Co. in Form - Olympiakos ohne Rhythmus?
Dafür verfügt Hütters Team über offensive Power – aus den letzten 4 Meisterschaftsspielen resultierten im Schnitt 3,75 Treffer. Der Super-League-Zweite braucht einen Sieg bei Olympiakos und 2 Wochen später im Stade de Suisse gegen Schlusslicht Astana.
Die Aufgabe ist aber keineswegs leicht. In den letzten 20 Jahren wurde Olympiakos 18 Mal Meister. YB-Trainer Hütter spricht vom «klar stärksten Vertreter in unserer Gruppe». Weil in der Heimat die Meisterschaft infolge Sicherheitsbedenken ruht, fehlt den Griechen aber der Rhythmus.
Mögliche Aufstellungen
Olympiakos Piräus: Leali; Figueiras, Botia, Da Costa, Retsos; Milivojevic, Martins; Elyounoussi, Fortounis, Seba; Brown.
Young Boys: Mvogo; Sutter, Von Bergen, Benito, Lecjaks; Zakaria, Bertone, Sanogo; Schick, Sulejmani; Hoarau. – Ohne Nuhu, Mbabu (beide gesperrt), Ravet, Kubo, Rochat, Wüthrich (alle verletzt).
Sendebezug: Radio SRF 3, Morgenbulletin, 24.11.2016 08:30 Uhr