Der Matchwinner: Cristiano Ronaldo
Mit seinen 3 Toren war klar: Bei der Wahl zum Spieler des Spiels führt kein Weg an Cristiano Ronaldo vorbei. «Es ist unglaublich», sagte der Angreifer nach dem Spiel, «ich habe viele Jahre darauf hingearbeitet, die Menschen haben an mich geglaubt, und ich habe an mich geglaubt.» Der portugiesische Superstar stieg zudem in einen elitären Zirkel auf. Er hat nun an 4 WM-Endrunden getroffen. Das schafften nebst «CR7» nur Uwe Seeler, Miroslav Klose und Pele.
From Zero to Hero: Nacho
Erst verschuldete Nacho den Penalty an Ronaldo, dann schlug der Aussenverteidiger der Spanier zu. Sein Tor zum 3:2 wird in keinem WM-Rückblick fehlen. Es war zudem das erste spanische WM-Tor von ausserhalb des Sechzehners seit der Endrunde 1998. Getroffen hatte damals Fernando Hierro, welcher nun kurzfristig als Trainer von «La Roja» eingesprungen ist.
Eine strittige Szene und kein Video-Beweis
Mit dem Videobeweis soll der Fussball gerechter werden. Deshalb wird dieses Hilfsmittel nun erstmals bei einer WM eingesetzt. Spätestens bei der Szene vor dem 1:1 wunderte sich der neutrale Zuschauer, weshalb der VAR nicht beigezogen wurde. Diego Costa hatte sich gegen Portugals Verteidiger Pepe an der Grenze der Regularität durchgesetzt, ehe er zum Ausgleich traf. Schiedsrichter Gianluca Rocchi verzichtete aber auf die Konsultation des Video-Beweises. Eine Fehlentscheidung?
Sendebezug: Laufende WM-Berichterstattung auf SRF zwei.