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Achtelfinal nach 0:3 in Gefahr Argentinien geht gegen Kroatien unter

  • Argentinien droht nach der 0:3-Niederlage gegen Kroatien im 2. Gruppenspiel das vorzeitige Out.
  • Die Kroaten stehen nach dem 2. Sieg als Achtelfinalist fest.
  • Ante Rebic profitiert vom kapitalen Aussetzer von Willy Caballero und trifft volley zum 1:0.
  • In der Schlussphase machen Luka Modric und Ivan Rakitic alles klar.

Argentinien droht an der WM in Russland das Worst-Case-Szenario: das Out in der Gruppenphase. Nach dem 1:1 gegen Island folgte ein weiterer schwacher Auftritt und eine 0:3-Niederlage gegen Kroatien.

Kapitaler Torhüterfehler leitet Niederlage ein

Den Anfang vom Ende leitete ausgerechnet ein Argentinier ein: Torhüter Caballero wollte einen Rückpass klären, traf den Ball aber nicht richtig. Ante Rebic nahm im Strafraum volles Risiko und und markierte herrlich per Volley den Führungstreffer (53. Minute).

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Rebic profitiert von Caballero-Fehler
Aus FIFA WM 2018 Clips vom 21.06.2018.
abspielen. Laufzeit 36 Sekunden.

Es war der Nackenschlag für die Argentinier, die danach einzig noch durch Maximiliano Meza zu einer guten Chance kamen (64.). Sonst ging nicht mehr viel. Ganz im Gegenteil zu den Kroaten: Captain Luka Modric schlenzte 9 Minuten vor Schluss den Ball aus der Distanz wunderbar zum 2:0 ins Netz. Und in der Nachspielzeit traf sogar noch Ivan Rakitic, nachdem die argentinische Hintermannschaft den Dienst eingestellt hatte.

Messi komplett abgemeldet

Und was war eigentlich mit Lionel Messi? Der Barcelona-Stürmer war über die gesamte Spieldauer komplett abgemeldet und konnte kaum Einfluss auf die Partie nehmen. In Argentiniens bester Phase zwischen der 20. und 30. Minute stachen andere Akteure heraus. Zunächst landete ein Flankenball von Marcos Acuna an der Lattenoberkante, 10 Minuten später verfehlte Enzo Pérez das leerstehende Tor.

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Pérez trifft das leere Tor nicht
Aus FIFA WM 2018 Clips vom 21.06.2018.
abspielen. Laufzeit 23 Sekunden.

Auf fremde Hilfe angewiesen

Argentinien kann das Weiterkommen nicht mehr aus eigener Kraft schaffen. Weil Island und Nigeria erst am Freitagnachmittag (17 Uhr) gegeneinander spielen, sind noch verschiedene Szenarien möglich. Eines ist allerdings sicher: Die Argentinier brauchen im letzten Gruppenspiel gegen Nigeria am kommenden Dienstag (20 Uhr) einen Sieg, um nicht frühzeitig die Heimreise antreten zu müssen.

Sendebezug: Laufende WM-Berichterstattung SRF zwei

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