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Die Auslosung in Moskau hat der Schweiz attraktive Gegner beschert. Das Highlight steht gleich zu Beginn an: Der Knüller gegen Brasilien am 17. Juni. Belegt die Schweiz der Papierform zufolge den 2. Platz in der Gruppe, winkt ein Achtelfinal-Duell gegen Titelverteidiger Deutschland.
Spielplan Schweiz, Gruppe E:
Brasilien – Schweiz, So. 17. Juni 20:00 Uhr in Rostow
Serbien – Schweiz, Fr. 22. Juni 20:00 Uhr in Kaliningrad
Schweiz – Costa Rica, Mi. 27. Juni 20:00 Uhr in Nischni Nowgorod
Die Schweizer Gegner im Kurz-Porträt
Brasilien: Der Name sagt eigentlich schon alles. Die «Seleçao» ist mit 5 Titeln Rekordweltmeister. Nach der bitteren 1:7-Schlappe an der Heim-WM gegen Deutschland sinnen Neymar und Co. auf Wiedergutmachung. Im ersten Gruppenspiel geht es für die Schweiz also gleich mit dem grossen Highlight los. Zu verlieren hat das Petkovic-Team dann nichts.
Costa Rica: Viel mehr als nur Sand und Strand. An der WM 2014 setzten sich die «Ticos» in der Hammergruppe mit Italien, England und Uruguay als Erster durch und scheiterten erst im Viertelfinal im Penaltyschiessen an den Niederlanden. Bekanntester Name: Goalie Keylor Navas von Real Madrid. Die Schweiz trifft erstmals an einer WM auf Costa Rica.
Serbien: Die von der Einwohnerzahl her mit der Schweiz vergleichbare Nation setzte sich in der WM-Quali in der Gruppe mit Österreich und Wales als Sieger durch. Im Team von Coach Mladen Krstajic steckt viel Erfahrung: Branislav Ivanovic (Ex-Chelsea, aktuell Zenit), Aleksander Kolarov (Roma), Nemanja Matic (Manchester United). Dazu kommen diverse Bundesliga-Sölnder wie Filip Kostic (HSV) oder Mijat Gacinovic (Frankfurt). Die Schweiz hat noch nie ein Länderspiel gegen Serbien bestritten.
Deutschland im Achtelfinal?
Die Schweiz würde im Achtelfinal auf die Teams aus der Gruppe F treffen, also Titelverteidiger Deutschland, Mexiko, Südkorea oder Schweden. Das Prozedere ist selbstredend. Der Gruppenerste der Schweizer Gruppe E trifft auf den Zweiten der Gruppe F. Der Gruppenzweite der Gruppe E trifft auf den Sieger der Gruppe F.
Spielorte: Drei neue Stadien warten auf die Nati
Die Stadien in Nischnij Nowgorod, Rostow am Don und Kaliningrad müssen noch fertiggestellt werden. Dabei geht es vor allem noch um die Inneneinrichtung.
Kaliningrad ist die westlichste Spielstätte an der Endrunde in Russland. Die russischen Exklave ist umschlossen von der Ostsee, von Polen und Litauen.
Rostow, das Tor zum Kaukasus, liegt nur wenige Kilometer vor der Grenze zur Ukraine. 1,1 Millionen Einwohner leben in der zehntgrössten Stadt Russlands, die als politisches und wirtschaftliches Zentrum Südrusslands gilt.
Rund 400 Kilometer östlich von Moskau liegt Nischnij Nowogrod. Der ca. 300 Millionen Franken teure Neubau wird nach der WM dem russischen Zweitligisten FC Nischnij Nowgorod als Heimstätte zur Verfügung stehen.
Nati-Quartier: Samara neuer Favorit
Noch unklar ist, wo die Schweizer ihr WM-Quartier aufstellen. SFV-Präsident Peter Gilliéron sagte gegenüber SRF jedoch: «Die Wahl dürfte in den nächsten Tagen auf Samara fallen.» Bis am 6. Dezember muss der Verband der Fifa Bescheid geben.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 01.12.2017, 15:55 Uhr