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Die WM-Gruppe E im Überblick Die heimliche Hammergruppe

  • Wir stellen Ihnen die 8 Gruppen der WM in Russland genauer vor.
  • Alles andere als Platz 1 für Brasilien wäre in der Gruppe E eine Überraschung.
  • Im Rennen um den zweiten Achtelfinalplatz bekommt es die Schweiz mit Serbien und Costa Rica zu tun.
Brasilianer jubeln
Legende: Fussballmacht An Brasilien führt in der Gruppe E kein Weg vorbei. Keystone

Die Ausgangslage: Kampf um Platz 2

Abgesehen von Brasilien ist es nicht die Gruppe der klingenden Namen. Doch nimmt man das Fifa-Ranking als Referenz, gibt es keine andere Gruppe, die im Schnitt besser klassiert ist.

Die Nummer 2 der Weltrangliste ist der klare Favorit. Brasiliens Ensemble ist zirka eine Milliarde Euro wert, fünfmal mehr als die Nati. Die «Seleçao» hat sich nach dem traumatischen 1:7 an der Heim-WM wieder gefangen. Unter dem neuen Trainer Tite hat Brasilien als erstes Team das WM-Ticket gelöst.

Serbien hat in der Qualifikation die EM-Teilnehmer Irland, Wales und Österreich hinter sich gelassen. Das Team zählt auf viel Erfahrung, hat aber auch talentierte Spieler der U20-Weltmeister-Mannschaft von 2015 in den Reihen.

Costa Rica hat sich spätestens mit der Viertelfinalqualifikation an der letzten WM einen Namen gemacht. Die «Ticos» verfügen über Turniererfahrung und haben mit Keylor Navas einen Weltklasse-Torhüter zwischen den Pfosten.

Im Fokus: Das Bangen um die Stars

Will sich die Schweiz in dieser schwierigen Gruppe durchsetzen, ist sie auf ihre Leistungsträger angewiesen, allen voran Granit Xhaka. Gross war der Schock, als der Arsenal-Regisseur im Vorbereitungscamp humpelnd den Platz verliess. Die Entwarnung folgte sogleich – die WM ist nicht in Gefahr. Doch wie fit ist Xhaka?

Auch Brasilien bangte um seinen Star. Neymar musste erst Anfang März einen Mittelfussbruch operieren lassen. Unterdessen hat er aber bereits mehrere Trainings und 2 Testspiele hinter sich. «Ich bin immer noch misstrauisch, habe immer noch etwas Angst. Aber das kommt Schritt für Schritt», erklärte der Stürmer in der Vorbereitung.

Was sonst noch zu sagen ist

  • Mit 5 Titeln ist Brasilien nach wie vor Rekordweltmeister.
  • Die Schweiz will in Russland endlich wieder einen WM-Viertelfinal erreichen. Letztmals gelang das 1954.

Die Spiele der Gruppe E

AnpfiffPartie
Ort
17.6.2018, 14 Uhr
Costa Rica - Serbien
Samara
17.6.2018, 20 Uhr
Brasilien - Schweiz
Rostow
22.6.2018, 14 Uhr
Brasilien - Costa Rica
St. Petersburg
22.6.2018, 20 Uhr
Serbien - Schweiz
Kaliningrad
27.6.2018, 20 Uhr
Serbien - Brasilien
Moskau
27.6.2018, 20 UhrSchweiz - Costa Rica
Nischni Nowgorod

Das sagen die Trainer

  • Vladimir Petkovic: «Jedes Spiel wird für jede Mannschaft sehr schwer werden.»
  • Brasiliens Trainer Tite über das Halbfinal-Aus 2014: «Das 1:7 ist ein Gespenst. Es ist passiert und es ist weiter präsent, die Wunde ist noch immer offen.»
  • Serbiens Trainer Mladen Krstajic: «Alles ist möglich.»
  • «Unser Ziel muss es sein, das gleiche Niveau wie in Brasilien zu erreichen. Und wenn es mehr wird, warum nicht?», sagt Costa-Rica-Coach Oscar Ramirez.

So geht's nach der Gruppenphase weiter

Wird die Schweiz Gruppenzweiter, wartet mit grosser Wahrscheinlichkeit bereits der nächste harte Brocken. Titelverteidiger Deutschland ist in der Gruppe F Favorit auf den Gruppensieg. Daneben sind Mexiko, Schweden und Südkorea mögliche Gegner im Achtelfinal.

Sendebezug: SRF zwei, Road to the FIFA World Cup, 3.6.2018, 20:05 Uhr

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