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Gavranovics grosse Ambitionen Via Kroatien zur Schweizer WM-Hoffnung?

Nach Brasilien 2014 spielte Mario Gavranovic in der Nati keine Rolle mehr. Pünktlich zur nächsten WM drängt er sich wieder auf.

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Mario Gavranovic im Nati-Vorbereitungscamp
Aus sportaktuell vom 30.05.2018.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 57 Sekunden.

28. Juni 2014: Mario Gavranovic reisst sich während dem Training an der WM 2014 in Brasilien das Kreuzband. Eine Verletzung, welche die Nati-Karriere des Tessiners über 3 Jahre lahmlegen sollte.

Erst im Oktober 2017 wurde Gavranovic von Nationaltrainer Vladimir Petkovic wieder ins Kader berufen. Nun will sich der 28-Jährige im WM-Vorbereitungscamp in Lugano für einen Platz im definitiven 23-Mann-Kader für die Endrunde in Russland aufdrängen.

Ich hoffe, dass ich auch für die Nati etwas Wichtiges machen kann.

Ausschlaggebend für Gavranovics Nati-Comeback: Der Wechsel vom FC Zürich nach Kroatien zu HNK Rijeka und später zu Dinamo Zagreb. «Ich konnte zwei Jahre hintereinander das Double holen (Cup und Meisterschaft) und viel Selbstvertrauen tanken.» Und Gavranovic fügt gleich an: «Ich hoffe, dass ich auch für die Nati etwas Wichtiges machen kann.»

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Gavranovic: «Ich komme mit viel Selbstvertrauen»
Aus Sport-Clip vom 30.05.2018.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 4 Sekunden.

Fortschritte in der Physis

In Kroatien habe er vor allem im körperlichen Bereich zulegen können, meint der 28-Jährige. «Nach meiner Verletzung habe ich hart gearbeitet. Ich bin laufstärker geworden und kann mehr Druck aufbauen. Das war wichtig, um wieder auf höchstem Niveau spielen zu können».

Das Ziel muss sein, in der Nati eine gleich hohe Bedeutung zu haben wie im Klub.

Dass er auch in entscheidenden Spielen zuschlagen kann, bewies Gavranovic in dieser Saison gleich doppelt. Zunächst verhalf der Stürmer Zagreb mit 2 Toren zum Meistertitel. Wenige Tage später schoss Gavranovic sein Team mit dem goldenen Tor auch noch zum Cupsieg.

Wo steht Gavranovic in der Sturm-Hierarchie?

Seine Rolle im WM-Kader der Nati kennt Gavranovic noch nicht. «Es ist noch zu früh. Jeder will sich in der Vorbereitung aufdrängen», sagt der 13-fache Internationale. «Wenn ich die Chance bekomme, will ich gut spielen und ein Tor schiessen. Das Ziel muss sein, in der Nati eine gleich hohe Bedeutung zu haben wie im Klub.»

Das Nati-Programm vor der WM

27. Mai - 8. Juni
WM-Vorbereitungscamp in Lugano
Sonntag, 3. Juni
Testspiel Spanien-Schweiz in Villarreal
Montag, 4. Juni
Bekanntgabe 23-Mann-Kader in Lugano
Freitag, 8. Juni
Testspiel Schweiz-Japan in Lugano
Ab 14. Juni
WM in Russland

Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 29.05.2018, 22:35 Uhr

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