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Das sind die Achtelfinal-Paarungen
Aus FIFA WM 2018 Clips vom 28.06.2018.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 39 Sekunden.
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Ungleich verteilt Die Tableauhälfte des Grauens

Die K.o.-Runde an der WM verspricht Hochspannung. Für einige Top-Teams wird der Weg jedoch steiniger als für andere.

Seit Donnerstagabend stehen sämtliche Achtelfinal-Affichen an der WM in Russland fest. Etwas fällt dabei auf: Wirklich ausgeglichen scheinen die beiden Tableauhälften – zumindest auf den ersten Blick – nicht zu sein. Hier die Übersicht:

WM-Achtelfinals 2018

Obere Hälfte

Uruguay (14)*
- Portugal (4)
Frankreich (7)
- Argentinien (5)
Brasilien (2)
- Mexiko (15)
Belgien (3)
- Japan (61)
Untere Hälfte

Spanien (10)
- Russland (70)
Kroatien (20)
- Dänemark (12)
Schweden (24)
- Schweiz (6)
Kolumbien (16)
- England (12)


  • Mit Brasilien, Belgien, Portugal, Argentinien und Frankreich sind gleich 5 Top-10-Teams der Fifa-Weltrangliste in derselben Hälfte.
  • Das Duell Frankreich-Argentinien sticht besonders ins Auge, aber auch Brasilien-Mexiko und Uruguay-Portugal haben es in sich.
  • Der Weg in einen allfälligen Final dürfte sich deshalb um einiges schwieriger gestalten als in der unteren Hälfte.
  • Während Brasilien ein Viertelfinal-Duell mit Belgien droht, könnte Frankreich auf Uruguay oder Portugal treffen – allesamt Hammerduelle.
  • Die untere Hälfte ist auch durch das frühzeitige Out Deutschlands schwächer besetzt. Wäre der Weltmeister Gruppensieger geworden, würde es nun zum Duell Schweiz - Deutschland kommen.

Die EURO lässt grüssen

Die ungleiche Verteilung weckt Erinnerungen an die EURO 2016 in Frankreich. Auch damals war eine Vielzahl der Top-Teams in einer Hälfte versammelt:

EM-Achtelfinals 2016

Obere Hälfte

Schweiz- Polen
Kroatien- Portugal
Wales- Nordirland
Ungarn- Belgien
Untere Hälfte
Deutschland- Slowakei
Italien- Spanien
Frankreich- Irland
England- Island

*in Klammern jeweils die Platzierung in der Fifa-Weltrangliste

  • In Frankreich lautete das Hammerduell im Achtelfinal Italien - Spanien. Dies, weil die Iberer den Gruppensieg durch eine Niederlage gegen Kroatien verpasst hatten.
  • Mit Frankreich, Deutschland und England figurierten 3 weitere Hochkaräter in derselben Tableauhälfte.
  • Der vermeintlich einfachere Weg in den Final wusste Belgien – im Vergleich zum späteren Europameister Portugal – nicht zu nutzen. Im Viertelfinal bedeutete für die «Roten Teufel» überraschend Underdog Wales Endstation.

Sendebezug: Laufende WM-Berichterstattung SRF zwei

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