
Die formstarken Engländerinnen gehen als Underdog in den Halbfinal gegen die USA. Nur mit einer fehlerfreien Leistung dürfen sie auf den erstmaligen Finaleinzug an einer WM hoffen. Dem Team von Trainer Phil Neville ist der starke Viertelfinal-Auftritt der USA beim 2:1 Frankreich nicht entgangen.
Gegen Norwegen waren die Engländerinnen super-klinisch.
Ein herausragendes Turnier spielt nicht erst seit ihrer Doublette gegen «Les Bleues» Megan Rapinoe. Das verbale Fernduell mit Donald Trump scheint den US-Star, der einen Besuch im Weissen Haus im Falle der WM-Titelverteidigung kategorisch ausschliesst, nicht zu belasten, sondern eher zu beflügeln.
Neben Rapinoe muss England aber auch Crystal Dunn und die pfeilschnelle Alex Morgan in den Griff bekommen. Zwar verfolgen beide Halbfinalistinnen eine offensive Spielausrichtung, doch zumindest die Engländerinnen sind auf alle Eventualitäten gefasst. Beobachter berichten, dass Elfmeterschiessen und Standardsituationen die letzten Trainings geprägt haben.
England fast makellos
Mut macht England der bisherige Turnierverlauf. Nach wie vor haben die «Lionesses» nur ein Gegentor aus der Gruppenphase kassiert. Und die beiden K.o.-Spiele gegen Kamerun und Norwegen wurden beide diskussionslos 3:0 gewonnen. Das ist auch Rapinoe nicht entgangen: «Gegen Norwegen waren die Engländerinnen wirklich super-klinisch, daher sind wir gewarnt.»
Auch wenn die Favoritenrolle der USA trotzdem nicht wegzudiskutieren ist, dürfen sich neutrale Zuschauer auf einen Halbfinal zwischen zwei äusserst stark besetzten Teams freuen.
Sendebezug: Livestream auf srf.ch/sport, 28.06.2019, 20:50 Uhr
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