Im Schweizer Frauen-Fussball bricht eine neue Ära an. Im 50. Jahr ihres Bestehens hat die höchste Liga erstmals einen Werbepartner. Zudem berichten die SRG-Sender live über die neu lancierte «Women’s Super League». Den Auftakt macht am Donnerstag die Partie St. Gallen-Staad - Grasshoppers.
Der Modus
Die 8 Teams spielen jeweils viermal gegeneinander. Der Schweizer Meister qualifiziert sich für die Women's Champions League. Die Saison 2020/21 wird eine Übergangssaison, denn in der nächsten Spielzeit wird die Liga auf 10 Teams aufgestockt.
Damit gibt es im ersten Jahr der Women's Super League keinen direkten Absteiger. Das letztplatzierte Team muss seinen Platz in der höchsten Spielklasse aber gegen den Dritten der Nationalliga B in einer Barrage verteidigen. Die erst- und zweitplatzierten Teams aus der NLB steigen direkt auf.
Die Favoritinnen
Egal wie die Liga heisst – die Frauen des FC Zürich werden auch diese Saison die grossen Favoritinnen sein. Seit 2010 haben die Zürcherinnen die Meisterschaft 8 Mal gewonnen. In der Saison 18/19 gewannen sie die Liga mit 30 Punkten Vorsprung.
Zum Favoritenkreis gehört auch der Servette FC Chênois Féminin. Das Team aus Genf hat sich unter anderem mit der Spanierin Marta Peiró Giménez verstärkt. Ambitionen hat auch der FC Basel mit Nationalspielerin Camile Surdez.
Die weiteren Teams
- FC Lugano Femminile
- BSC Young Boys Frauen
- Grasshopper Club Zürich
- FC Luzern
- FC St. Gallen-Staad
So ist die Women's Super League zu sehen
SRF, RTS und RSI übertragen in der Saison 2020/21 je bis zu 9 Livespiele. Die Partien werden vor allem auf den Onlineplattformen ausgestrahlt. Ausgewählte Topspiele werden auch live im Fernsehen zu sehen sein.
Darüber hinaus dürfen sich die Fussballfans online auf Tore von weiteren ausgewählten Partien sowie auf einen Resultatservice freuen. In den TV-Magazinen werden die Highlights ebenfalls punktuell Platz finden.