Der Fussball-Weltverband Fifa kann sich vorstellen, sein Prestige-Turnier um die globale Krone künftig im 2-Jahres-Takt zu veranstalten. Von Seiten internationaler Sportorganisationen, nationaler Fussballverbände, Vereinen und Spielern bestehen starke Vorbehalte dazu.
Diese Besorgnis teilt nun auch das IOC. In einer entsprechenden Mitteilung wird davor gewarnt, dass sich ein um 2 Jahre verkürzter WM-Rhythmus auf andere Sportarten – unter anderem Tennis, Radsport, Golf, Turnen, Leichtathletik und die Formel 1 – negativ auswirken kann. «Das würde die Vielfalt und die Entwicklung des Sports ausserhalb des Fussballs untergraben», wird betont.
Zudem würde die damit verbundene Ausweitung des Kalenders im Männerfussball zu grossen Herausforderungen für den Frauenfussball führen. Eine massive Belastung für die physische und mentale Gesundheit der Spieler wird befürchtet. Das IOC unterstützt die Forderungen für eine «breitere Konsultation» aller Betroffenen zu diesen Gedankenspielen.
