Geschlagene 9 Monate ist es her, seit im Amateurfussball zum letzten Mal gekickt wurde. November 2019, da sah die Fussball-Welt noch in Ordnung aus – und die dritt- bzw. vierthöchste Schweizer Spielklasse verabschiedeten sich in den Winterschlaf.
Im März hätte die Rückrunde starten sollen, da wütete das Coronavirus bereits. An diesem Wochenende rollt der Ball wieder, omnipräsent ist die Pandemie trotzdem. So musste in der 1. Liga die Partie FC Dietikon - Winterthur II verschoben werden, weil sich ein Dietiker Spieler infiziert hatte. 5 Akteure mussten nach Klubangaben zudem in Quarantäne.
Keine Fan-Durchmischung
Auch Schutzkonzepte machen den Klubs zu schaffen. «Es ist zweifellos ein Mehraufwand», so Reto Bisang, Präsident des 1.-Ligisten SC Goldau zum Boten der Urschweiz.
Man wolle Fans voneinander trennen, «deshalb erhalten alle ein entsprechendes Armband und dürfen sich nur in ihrem Sektor aufhalten». Weitere Massnahmen: separate Essstände, zusätzliche WC-Anlagen und eine obligatorische schriftliche Registrierung.