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Enttäuschte Bayern
Legende: Enttäuschte Bayern Auch nach dem Spiel gegen Leipzig? EQ Images
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Internationale Ligen 3 Gründe: Deshalb muss Bayern um Vormachtstellung fürchten

In der letzten Bundesliga-Runde des Jahres duellieren sich Bayern München und RB Leipzig um den Wintermeistertitel. Beide Parteien nehmen kein Blatt vor den Mund – und wir zeigen die Gründe für den Höhenflug der Bullen.

Das Beste kommt zum Schluss: In der letzten Bundesliga-Runde vor den Festtagen am Mittwoch empfängt Meister Bayern München im Spitzenkampf Aufsteiger RB Leipzig.

Trotz der für bayern'sche Verhältnisse mittelschweren Baisse der letzten Woche auf der einen und der eigentlichen Aussenseiterrolle von RB auf der anderen Seite nehmen beide Parteien den Mund ziemlich voll:

  • Der Müncher Vorstandschef Karl-Heinz Rummennigge weiss: «Wer gegen Madrid, Barcelona oder Manchester United gespielt hat, der ist auch gegen Rasenballsport bereit.» Um dann spöttisch nachzufragen: «So heissen die doch?»
  • Auch Leipzigs Sportdirektor Ralf Rangnick hat klare Ziele: «Wir fahren nach München, um die 3 Punkte zu holen. Ehrgeiziger kann man nicht an ein Spiel herangehen.»

Leipzig reitet seit Saisonbeginn auf einer Erfolgswelle und spielte am Wochenende auch Hertha Berlin an die Wand. Woher kommt dieser überraschende Erfolg des Aufsteigers? 3 Gründe:

  • Taktische Einstellung: Anstatt hinten reinzustehen, setzt die Truppe von Coach Ralph Hasenhüttl gegen ausnahmslos alle Gegner auf ein Aggressiv-Pressing bis zum gegnerischen Strafraum und schnelle Konterauslösungen.
  • Kollektiv: Die Spieler sind durchs Band weg läuferisch stark und auch gewillt, die nötigen Meter abzuspulen. Die Leipziger laufen regelmässig mehr als ihre Gegner.
  • Formation: Ein glänzend abgestimmtes 4-4-2-System mit Doppel-Sechs und zwei offensiven Flügel sorgt für Sicherheit im Spielaufbau und in der Defensive.

Im «Weihnachtsfinale» geht es um nicht weniger als die Vormachtstellung: «Gegen Leipzig muss gewonnen werden, um klarzumachen, wer in Deutschland der Herr im Hause ist», sagte Bayern-Präsident Uli Hoeness.

Das Bundesliga-Topspiel in Zahlen


Bayern München
RB Leipzig
Gründungsdatum27. Februar 1900
19. Mai 2009
Vereinsmitglieder284'041800
Fanklubs420928 offizielle, inoffiziell geschätzt über 90
Umsatz 2015/16
626,8 Mio. Euro
Keine Angabe
Kader-Marktwert582,25 Mio. Euro
81,79 Mio. Euro
Bundesligaspiele175315
Bundesligasiege102911
Meistertitel260

Sendebezug: Radio SRF 4 News, Morgenbulletin, 21.12.2016, 06:17 Uhr

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