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Internationale Ligen «Auba» bricht «Lewa»-Rekord: So laufen die Topspiele

Am Samstag stehen in der Bundesliga mit Gladbach - Bayern und Wolfsburg - Dortmund zwei absolute Topspiele auf dem Programm. Wir stellen Ihnen die Wunschszenarien der vier Klubs vor.

Ein Bundesliga-Samstag, wie er packender kaum sein könnte: Die Top 4 der Liga treten in Direktduellen gegeneinander an. Um 15:30 Uhr fordert der Tabellen-4. Gladbach den souveränen Leader aus München. Um 18:30 Uhr kommt es zwischen Wolfsburg (3.) und Dortmund (2.) zur Neuauflage des Pokalfinals. Wir haben uns – mit einem Augenzwinkern – die Wunschszenarien der 4 Klubs ausgedacht:

  • Gladbach: Im restlos ausverkauften Borussia-Park bleibt Trainer André Schubert auch im 10. Spiel seit seinem Amtsantritt ungeschlagen. Schliesslich möchte er den Startrekord von Pep Guardiola brechen, der zu Beginn 28 Spiele nicht verlor. Raffael mausert sich zum Bayern-Schreck: Beim 3:0 gegen die desillusionierten Gäste aus München erzielt der Ex-Zürcher alle 3 Tore. Bereits beim 2:0-Sieg gegen die Bayern letzten Herbst hatte er beide Treffer erzielt. Da Wolfsburg und Dortmund unentschieden spielen, stösst Gladbach auf Platz 3 vor.
  • Bayern: «Business as usual» bei den Münchnern. Der Ligakrösus feiert in Gladbach einen standesgemässen 4:0-Erfolg. Manuel Neuer bleibt zum 10. Mal in dieser Saison ohne Gegentreffer (5 pro Halbserie sind schliesslich genug). Da Dortmund in Wolfsburg verliert, ist die Meisterschaft so gut wie entschieden. Doch die Bayern spielen sowieso vor allem gegen die Geschichtsbücher. Bis zur «besten Hinrunde aller Zeiten» fehlen noch 2 Siege gegen Ingolstadt und Hannover.
  • Wolfsburg: Um Gegner Dortmund vor der Partie noch einmal an die 1:3-Niederlage zu erinnern, bekommt Trainer Dieter Hecking für den Pokalsieg vom vergangenen Frühling einen Orden überreicht. Im Spiel lässt der VfL den Gästen dann erst recht keine Chance – Nicklas Bendtner erzielt beide Tore zum 2:0-Sieg. Nach Abpfiff poltert BVB-Trainer Thomas Tuchel: «Das Brimborium wäre gar nicht nötig gewesen, wir fühlten uns auch während des Spiels an die Finalpleite erinnert.» Ausserdem festigen die «Wölfe» dank dem Bayern-Sieg bei Gladbach Platz 3.
  • Dortmund: Der BVB tut sich anfangs schwer. Nach 63 Minuten reagiert Tuchel und wechselt Pierre-Emerick Aubameyang ein. Wegen muskulärer Probleme hatte der Gabuner zunächst auf der Bank gesessen. Kaum auf dem Platz, macht «Auba» jedoch das, was er am besten kann: Tore schiessen. Innerhalb von 8 Minuten und 58 Sekunden verwandelt er das 0:0 in ein 5:0 – und luchst damit Lewandowski den Rekord für den schnellsten Fünferpack ab. Doppelter Grund zur Freude: Die Bayern tauchen in Gladbach.

Sendebezug: Radio SRF 3, Abendbulletin, 28.11.2015, 17:50 Uhr

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