Es müssen lange Minuten gewesen sein für Florian Kohfeldt, bis in Gelsenkirchen endlich der Schlusspfiff ertönte. Dann aber durfte der Werder-Trainer jubeln. Jubeln über 7 Punkte aus den letzten 3 Spielen – ein Novum in dieser Saison.
Für den Schritt aus dem Tabellenkeller hat es für die Norddeutschen (17.) am Samstag noch nicht gereicht. In Sachen Klassenerhalt hat man an der Weser aber wieder Hoffnung geschöpft.
Werder, der Auswärtsschreck
Als Bremen bei der Wiederaufnahme der Saison nach der Corona-Pause gegen Leverkusen eine 1:4-Heimniederlage kassierte, musste man das Schlimmste befürchten. Doch das Team von Kohfeldt – am Trainer hat man in Bremen auch während einer dramatischen Negativserie im Winter stets festgehalten – hat sich gefangen.
Auf den Relegationsplatz fehlen Werder nur noch 2 Punkte, auf den rettenden 15. Rang sind es 3. Im Vergleich zur Konkurrenz hat Bremen noch eine Partie weniger absolviert. Das Nachtragsspiel gegen Frankfurt steht kommenden Mittwoch an – allerdings zuhause. Allerdings deshalb, weil Werder 19 seiner 25 Punkte auswärts geholt hat.