Borussia Dortmund gewinnt im Moment alles, sei es in der Meisterschaft, im DFB-Pokal oder in der Europa League. Der BVB hat alle 11 Pflichtspiele in dieser Saison für sich entschieden. Mitten drin: Der Schweizer Torhüter Roman Bürki, der in 7 Partien erst 4 Gegentreffer kassierte.
Bayern-Herausforderer Nummer 1 – bis zum Schluss?
«Der Start hätte nicht besser laufen können. Wir haben alles gewonnen, ich stehe in der Bundesliga im Tor und ich kann mir nichts vorwerfen», äusserte sich der Schweizer gegenber Sportbild zu seinem Einstand in Dortmund.
Mit einem Dreier heute Abend über die noch sieglosen Hoffenheimer kann der BVB wieder zu Bayern München aufschliessen. Die Stimmen werden lauter, dass Dortmund nach der verkorksten letzten Saison wieder zu Bayern-Herausforderer Nummer 1 wird – und dem Serienmeister sogar Paroli bieten kann.
Nach dem Bayern-Spiel kann man vielleicht was sagen.
Doch die mahnenden Worte kommen gleich aus der eigenen Reihe. Captain Mats Hummels erinnert an die Saison 2013/14, als die Dortmunder zum Auftakt ebenfalls 5 Siege in Serie feierten. «Dann aber haben wir im November und Dezember auf einmal 15 Punkte Rückstand eingespielt, weil wir da nichts mehr gewonnen haben», erzählte er gegenüber dem kicker.
Am 4. Oktober kommt es dann zum Direktvergleich zwischen den Bayern und den Borussen. «Schauen wir mal, wie wir da agieren. Danach kann man vielleicht was sagen», meinte Hummels.
Magath: «Nie!»
Eine ganz klare Meinung vertritt Ex-Bayern-Trainer Felix Magath. «Auch wenn Dortmund einen Traumstart hingelegt hat: Nein!», lautete seine Antwort in Sportbild auf die Frage, ob Dortmund die Bayern stürzen könne. Und er geht sogar noch einen Schritt weiter: «Bayern wird die nächsten 10 Jahren die Liga dominieren.»
Sendebezug: Radio SRF 4 News, Morgenbulletin, 23.09.2015, 06:17 Uhr