Für Englands Fussballklubs wird es nach dem Brexit deutlich schwieriger, Profis aus dem europäischen Ausland unter Vertrag zu nehmen. Der englische Fussballverband (FA), die Premier League und die für die 2. bis 4. Liga zuständige EFL haben in Abstimmung mit dem britischen Innenministerium ein neues Regelwerk für die Verpflichtung europäischer Fussballspieler entwickelt.
Neu benötigen die Spieler für einen Wechsel in die Premier League eine Arbeitserlaubnis, wie sie bisher nur Neuzugänge aus Nicht-EU-Ländern vorweisen mussten.
Punktesystem entscheidet
Für die Erteilung einer Arbeitserlaubnis spielen mehrere Faktoren eine Rolle, die mit Punkten bewertet werden, darunter die Einsätze des Profis in der Nationalmannschaft, das Niveau seines bisherigen Klubs oder Erfolge in kontinentalen Wettbewerben.
Erfüllt ein Spieler die Mindestpunktzahl, erhält er die Arbeitserlaubnis automatisch. Verfehlt er die Punktzahl nur knapp, entscheidet eine Kommission über eine Ausnahmegenehmigung.