Nicht nur in Spanien horchte am 1. Mai 2019 die Fussballwelt auf, als Iker Casillas im Training beim FC Porto eine Herzattacke erlitt. Im Klub-TV des portugiesischen Klubs äusserte sich der Weltmeister von 2010 nun erstmals über sein Leben nach dem Vorfall.
Ich hatte Angst zu gehen, zu schlafen und mich körperlich anzustrengen.
«Nach dem Herzinfarkt war ich ungefähr einen Monat lang traurig. Ich hatte Angst zu gehen, zu schlafen und mich körperlich anzustrengen. Es war unmöglich», offenbart der langjährige Torhüter von Real Madrid.
Mittlerweile geht es Casillas wieder gut. Er nehme aber auch viele Medikamente, damit er sich so fühle, schränkt er ein: «Nur Ärzte können sagen, was ich kann oder nicht.»
Rückkehr auf den Platz unwahrscheinlich
Seit der Herzattacke haben sich für den Spanier einige Dinge in seinem Kopf geändert. Er habe «begonnen, Momente mehr zu schätzen». Eine Rückkehr auf den Platz hält er für unwahrscheinlich: «Man muss realistisch sein. Das Wichtigste ist meine Gesundheit.»
Unlängst hatte Casillas seine Kandidatur für den Vorsitz des spanischen Verbandes RFEF angekündigt.