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Rummenigge schlägt Alarm Ex-Bayern-Boss fordert «Financial Fair Play 3.0»

Der 66-Jährige fordert eine Kurskorrektur des in finanzielle Schieflage geratenen europäischen Klubfussballs.

Karl-Heinz Rummenigge
Legende: Der ehemalige Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge ist besorgt. imago images

In einer Kolumne in der Welt am Sonntag spricht sich Karl-Heinz Rummenigge, bis Sommer Vorstandsvorsitzender bei Bayern München, für ein «Financial Fair Play 3.0» aus. «Mit dem Corona-Effekt – aber nicht nur durch ihn – sind Dimensionen erreicht worden, die mit ‹besorgniserregend› noch milde umschrieben sind: Etliche Vereine stehen vor dem wirtschaftlichen Kollaps.»

Der 66-Jährige plädiert für fixe Ausgaben für Spielergehälter und Strafen bei Verstössen «bis hin zum Champions-League-Ausschluss». Der Ball, so Rummenigge, liege nun bei der European Club Association, der Interessenvertretung der europäischen Fussballklubs, der er lange vorstand.

Bei von Investoren gesteuerten Klubs wie ManCity oder PSG ist Geld – sagen wir mal – eher ein relatives Thema.

Das aktuelle Financial Fair Play werde «den grossen Herausforderungen nicht gerecht». Zuletzt wurde über eine Art Luxussteuer bei Verstössen diskutiert. Diese werde «die Lage nicht allein verbessern», sagt Rummenigge. Er bezweifelt, dass mit dieser Steuer von Investoren gesteuerte Klubs wie ManCity oder PSG wirklich bestraft werden, «wo Geld – sagen wir mal – eher ein relatives Thema ist».

Video
Archiv: Hintergrundbeitrag zum Financial Fair Play von 2013
Aus Sport-Clip vom 28.05.2013.
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 48 Sekunden.

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