Im Nationalteam muss Gregor Kobel (1 Einsatz kürzlich im Testspiel gegen Griechenland) noch klar hinter Stammkraft Yann Sommer anstehen (68 Spiele). In der Bundesliga hat vor dem Direktduell am Samstag bei Gladbach - Dortmund Kobel im BVB-Tor die Nase vorn – wenn er auch schon 11 Gegentreffer und damit 2 mehr als sein Schweizer Antipode kassierte.
Was zählt: Schwarz-Gelb steht auf Tabellenrang 3, ein schwächelndes Gladbach mit erst 4 Punkten aus 5 Partien auf Platz 16. Nun taucht ausgerechnet Ex-Coach Marco Rose bei den Rheinländern auf.
Gladbach-Sportdirektor Max Eberl weiss um die Brisanz, wünscht sich aber die Konzentration auf das Sportliche. «Ich verstehe die Fans, die ihrem Unmut Luft machen wollen. In Deutschland herrscht Meinungsfreiheit. Aber es spielt ja nicht Rose gegen Mönchengladbach. Wir brauchen keinen Kleinkrieg.»
Rose müsse sich auf Gegenwind einstellen. «Fussballjargon ist manchmal unterste Schublade. Bei persönlichen Beleidigungen werden aber Grenzen überschritten», so Eberl.