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Internationale Ligen «Wand des Hasses» oder «Aufstand der Anständigen»?

Nach den Fan-Krawallen droht der sportliche Aspekt von Dortmunds Pokalspiel zu einer Nebenrolle zu verkommen. Wie verhält sich die «Wand» gegen Berlin?

Wenn Dortmund am Mittwoch im DFB-Pokal-Achtelfinal Hertha Berlin empfängt, dürften für einmal nicht die Spieler im Mittelpunkt stehen. Vielmehr stellt die Partie eine Bewährungsprobe für die Fans des BVB dar. Diese hatten am Wochenende mit tätlichen Angriffen gegen Leipzig-Supporter, bei denen auch Frauen und Kinder zu Schaden kamen, für einen Eklat gesorgt.

Kommt es zum «Aufstand der Anständigen»?

Die Dortmunder Südtribüne ist für ihre Stimmung berüchtigt. Gegen Leipzig provozierte die sogenannte «Gelbe Wand» indes mit Beleidigungen gegen das von einem grossen Getränkehersteller gesponserte Team. BVB-Trainer Thomas Tuchel relativiert: «Ich habe die Wand nicht als Wand des Hasses wahrgenommen.»

Nun stellt sich die Frage, ob die im Fokus stehenden Fans im Pokalspiel Stellung gegen das gewaltbereite Verhalten vom Wochenende beziehen, sprich: Sich demonstrativ von den Tätern distanzieren. Denn wie Tuchel betont «sollte es keine Pauschalverurteilung geben.»

Bürki statt Weidenfeller

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Im Dortmund-Tor wird gegen Berlin Roman Bürki stehen – und nicht wie üblich im Pokal Roman Weidenfeller. Der nach überstandener Verletzung zurückgekehrte Bürki solle im Rhythmus bleiben, so Tuchel.

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