Manuel Akanji ist beim 1:1 der Schweiz in Spanien einer der grossen Gewinner im Schweizer Team. Der Innenverteidiger von Borussia Dortmund erhielt den Vorzug vor Konkurrent Johan Djourou, durfte über 90 Minuten spielen - und zeigte eine äusserst solide Leistung.
Im Direktvergleich mit Konkurrent Djourou, der in der Pause für den gesetzten Fabian Schär eingewechselt wurde, machte Akanji den stabileren Eindruck und dürfte sich für den WM-Stammplatz in die Pole-Position gespielt haben. Der 22-jährige Akanji reichte das Lob an seine Teamkollegen weiter.
«Wir haben wie in der gesamten Qualifikation als Mannschaft gut verteidigt», sagte der Winterthurer. Für ihn selber gilt: «Ich versuche, in jedem Training Gas zu geben und möchte am Spieltag dann natürlich auf dem Platz stehen.» Auch an der WM in Russland.
Neben Akanji verdienten sich im Schweizer Team Torschütze Ricardo Rodriguez und Goalie Yann Sommer gute Noten. Rodriguez zeigte auf der Aussenbahn eine gewohnt solide Leistung und überzeugte beim Tor mit einem schnellen Reflex. Sommer überzeugte mit mehreren guten Paraden.
- Das sagt Torschütze Rodriguez: «Spanien hat ein gutes Spiel gemacht, wir konnten aber gut mithalten. Wir haben gut verteidigt, waren zum Schluss eiskalt. Beim Tor profitierte ich von einem guten Schuss von Lichtsteiner. Jetzt müssen wir gegen Japan ein gutes Spiel machen und weiter Selbstvertrauen holen.»
- Das sagt Goalie Sommer: «Wir haben gut verteidigt, sind eng gestanden. Wir haben gegen eine Weltklasse-Mannschaft gespielt. Dazu muss man sehen: Wir sind noch nicht bei 100 Prozent. Wir haben in den letzten Wochen sehr gut, sehr intensiv trainiert.»
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 03.06.2018, 20:35 Uhr.