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Nationalmannschaft Dzemaili: «Wenn nicht jetzt, wann dann?»

Die Napoli-Teamkollegen Blerim Dzemaili und Valon Behrami haben die bisher unumstrittene Position von Nati-Captain Gökhan Inler mit starken Leistungen in Frage gestellt. Gegen Zypern könnte das Trio aber auch gemeinsam auflaufen.

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Sie können die Partie zwischen der Schweiz und Zypern am Samstag ab 17:00 Uhr auf SRF zwei und hier im Livestream mitverfolgen.

Blerim Dzemaili lief in der Rückrunde der Serie A zur Bestform auf. Der Mittelfeldspieler mit viel Zug nach vorne verdrängte Inler aus der Startformation von Napoli. Klar hofft Dzemaili auf einen Einsatz beim WM-Qualifikationsspiel gegen Zypern am Samstagabend.

«Ich habe gezeigt, dass ich bereit bin. Wenn nicht jetzt, wann dann?», so die rhetorische Frage des 27-Jährigen.

Keine Signale von Hitzfeld

Anders als bei Napoli, wo Inler, Dzemaili und der dritte Schweizer im Bunde, Valon Behrami, selten gemeinsam in der Startformation stehen, muss ein Dzemaili-Einsatz in der Nati nicht unbedingt auf Inlers Kosten gehen. «Dass alle drei auflaufen, ist in der Nati durchaus möglich», bestätigt Dzemaili.

Die Schweiz müsste dafür wohl vom bewährten 4-2-3-1-System abrücken. Konkrete Signale von Ottmar Hitzfeld hätten sie noch nicht erhalten, erklärten Dzemaili und Inler.

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Hitzfeld hat wieder mehr Alternativen (Radio SRF 3)
01:45 min
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Nati-Captain Inler will sich nicht auf eine Polemik einlassen. «Die Schlagzeilen interessieren mich nicht», erklärt er. Insgesamt sei er mit seiner Saison in der Serie A nämlich zufrieden. Und nach dem intensiven Training dieser Woche fühle er sich in Form: «Ich bin bereit und will diese Mannschaft gegen Zypern zum Sieg führen.»

Die Nati braucht Tore

Was es dazu braucht, ist nach dem resultatmässig enttäuschenden 0:0 auf Zypern im März klar. «Wir müssen unsere Chancen nutzen», so Inler. Auch Dzemaili ist der Meinung, dass die spielerische Leistung bis auf den Abschluss nicht schlecht gewesen sei, fordert aber: «Vor eigenem Anhang müssen wir noch selbstbewusster auftreten und den Gegner an die Wand spielen.»

Und natürlich hofft Dzemaili, dass er selbst die eine oder andere Offensivaktion einleiten oder auch abschliessen wird.

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