2006 in Deutschland waren es 6, 2010 in Südafrika und 2014 in Brasilien sogar je 7. Dieses Jahr jedoch steht nur ein einziger Super-League-Spieler im vorläufigen Nati-Kader für die WM in Russland: FCB-Verteidiger Michael Lang.
Mit so viel gestandenen Ausland-Profis hat man einen schweren Stand, wenn man ‹nur› in der Schweiz spielt.
Internationale Erfahrung und Spielpraxis in einer europäischen Top-Liga scheinen mittlerweile Grundvoraussetzungen für einen Platz in der Nationalmannschaft zu sein. Für Spieler in der Schweiz wird es darum immer schwieriger, für ein grosses Turnier selektioniert zu werden.
Die in der Schweiz ausgebildeten Spieler haben sich mittlerweile zu Stammkräften in ausländischen Ligen entwickelt.
SRF-Fussballexperte Benjamin Huggel sieht die Gründe dafür in der starken Förderung im Juniorenbereich. Der Schritt ins Ausland gelinge jungen Spielern immer früher. Dementsprechend dürfte das Beispiel von Michael Lang auch in den kommenden Jahren eine Ausnahmeerscheinung bleiben.