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Nationalmannschaft Erleichterung bei Nati-Akteuren

Nati-Coach Vladimir Petkovic und die drei Torschützen Seferovic, Rodriguez und Stocker haben sich nach dem Last-Minute-Sieg in Ungarn erleichtert gezeigt, aber auch eingestanden, dass ein wenig Glück dabei war.

Dass Spieler und Trainer nach der Partie zu Scherzen aufgelegt waren, zeigt ihre Erleichterung. Es gab aber auch Analysen zum Match:

Vladimir Petkovic: «Seferovic hat sich dieses Tor verdient: über seine läuferische Leistung, seine Zweikämpfe und seinen Willen, immer wieder Chancen zu kreieren. Stocker ist mit Herzblut ins Spiel gekommen und hat daran geglaubt. Bei den Gegentoren liessen wir uns zu stark nach hinten fallen. Gegen Andorra steht uns eine mentale Prüfung bevor. Mit dem Kunstrasen und dem schmalen Platz wird das nicht einfach sein.»

Valentin Stocker: «Es war schön, dass ich am richtigen Ort stand. Ich hatte auch ein wenig Glück. Letztmals hatte ich zuvor gegen die USA getroffen. Seither erhielt ich nicht so viele Möglichkeiten.»

Ricardo Rodriguez: «Ich erhielt einen Super-Ball von Valon Behrami und habe ihn dann auch gut getroffen. Manchmal mache ich das auch im Training so. Gut, es war ganz leicht abseits. Zum Glück haben die Schiedsrichter nicht abgepfiffen.»

Haris Seferovic: «Diese lange Durststrecke ist hoffentlich nun vorüber. Ich habe jeden Tag gekämpft und an mich geglaubt. Am Ende wirst du belohnt. Ich bin heute viel gelaufen und in die Zweikämpfe gegangen. Aber ich hatte auch etwas Glück.»

Nico Elvedi: «Als ich erfuhr, dass ich mein Startelf-Debüt geben kann, war ich überglücklich. Es gehört dazu, dass man in so einer Situation etwas nervös ist. Aber ich bin der eher ruhige Typ, darum lief es recht gut. Mit meiner Leistung kann ich insgesamt zufrieden sein. Die zwei raschen Gegentore dürfen so aber nicht passieren.»

Weniger erbaut war verständlicherweise der Coach der Ungarn:

Bernd Storck: «Es ist ärgerlich. Wir haben Moral gezeigt, wurden aber am Ende nicht belohnt. Wir haben aber gezeigt, dass wir uns auch gegen eine Topmannschaft Chancen herausspielen können. Darauf können wir aufbauen.»

Die vollständigen Interviews hören Sie in den Videos.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 7.10.16, 20:00 Uhr

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