Die Spieler der Schweizer Nati sind am Montag in Lausanne eingerückt. Dort bereitet sich das Team von Vladimir Petkovic auf die beiden EM-Qualispiele gegen Dänemark und Irland vor.
Die Partien am Samstag auswärts in Kopenhagen sowie drei Tage später in Genf haben für die Nati wegweisenden Charakter. Sowohl Dänemark als auch Irland liegen aktuell vor der Schweiz, haben aber je eine Partie mehr absolviert.
Xhaka rückt verspätet ein
Noch nicht zur Nati gestossen ist Granit Xhaka. Der Arsenal-Söldner ist in der Nacht auf Montag erstmals Vater geworden und dürfte am Mittwoch anreisen.
Mit guten Gefühlen in die Westschweiz angereist ist Djibril Sow. Nach Auskurierung seiner Sehnenverletzung zu Saisonbeginn hat er sich in Frankfurt zum Stammspieler gemausert. «Ich finde meine Rolle immer besser», so der 22-jährige Mittelfeldspieler am Montag beim Einrücken ins Nati-Camp in Lausanne.
Der Job fordert ihm mehr ab als noch letzte Saison bei YB: «In der Bundesliga ist es hart umkämpft, man muss immer voll konzentriert sein.»
Ambitionen, aber keine Ansprüche
Die Gewöhnung an einen höheren Rhythmus könnte ihn auch in der Nati-Hierarchie nach oben spülen. «Natürlich werden meine Ambitionen höher», gibt Sow zu. Er weiss aber um die starke Konkurrenz im Mittelfeld und sagt: «Ich komme nicht hierher und erhebe Ansprüche.»
Ein Einsatz am Samstag gegen Dänemark käme Sow sicher gelegen, denn mit den Nordländern hat er noch eine Rechnung offen. Im «sehr bitteren» Hinspiel wurde er beim Stand von 3:0 für die Schweiz eingewechselt und erlebte mit, wie die Dänen in den letzten 10 Minuten noch den Ausgleich schafften.
Fürs Rückspiel ist er überzeugt: «Wenn wir unsere Leistung auf den Platz bringen, können wir das Spiel gewinnen.»
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Sendebezug: Radio SRF 1, Abendbulletin, 7.10.2019, 17:00 Uhr