Gleich 7 der 23 Akteure, die Nati-Coach Vladimir Petkovic ins Camp nach Griechenland einberufen hat, sind im erweiterten Sturm einzuteilen. Der Zusammenzug ist also fast schon ein kleineres Offensiv-Casting.
Einige von uns haben eine schwierige Saison.
Dem widerspricht Schalke-Stürmer Breel Embolo: «Nein, das ist mir so nicht aufgefallen. Wir brauchen alle – haben aber zum Glück ja auch sehr gute Spieler in der Offensive.»
Ihm ist aber bewusst: «Einige von uns haben eine schwierige Saison. Deshalb versuchen wir, diese Chance in der Nati zu nutzen und uns zu zeigen. Bei mir hat es letztes Mal genützt.»
Mit Schalker Aufwind in die Spitze?
Diesmal geht Embolo mit viel Selbstvertrauen ins Camp – bei Schalke ist er nach seiner Verletzung auf bestem Weg zurück in die Stammelf. Doch er sieht dies nicht als Chance, vielmehr wünscht er auch seinen Nati-Kollegen Aufwind.
«Für uns wäre es besser, wenn alle in Form wären. Man ärgert sich, wenn der andere nicht spielt – wir sind wie eine kleine Familie.»
Das Kind macht alles noch etwas spezieller.
Erstmals könnte der 21-jährige Flügelstürmer auch ganz vorne in der Spitze eingesetzt werden – zumindest wurde diese Alternative in den Medien diskutiert. Nicht bei Embolo: «Darüber mache ich mir überhaupt keine Gedanken. Hauptsache spielen.»
Beflügelt wird Embolo zusätzlich von seinem privaten Glück: Seine Freundin erwartet Nachwuchs. «Das Kind macht alles noch etwas spezieller. Ich freue mich riesig, aber das ist noch im Hinterkopf».
Sendebezug: SRF zwei, «sportaktuell», 19.03.2018 22:35 Uhr