- Yvon Mvogo: «Wir hätten diese Mannschaft nicht unterschätzen sollen. Was wir gezeigt haben, hatte mit Fussball gar nichts zu tun. Die Platzverhältnisse waren sicher schwierig für beide Teams. Wir sind die Schweiz, aber das müssen wir auch zeigen. Solche Tore können wir auf diesem Niveau nicht kassieren.»
- Fabian Schär: «Wir waren ganz einfach schlecht. So gewinnt man keinen Match. Das einzig Positive war, dass es ein Freundschaftsspiel war. Aber ein Länderspiel ist nie eine Lustfrage. Wir sind immer motiviert. Die Leistung heute war aber einfach schlecht.»
- Nati-Debütant Loris Benito: «Das Schweizer Kreuz auf der Brust zu tragen, macht jeden Spieler stolz. Denn man spielt für das Land. Auch bei einem Freundschaftsspiel gibt jeder alles. Das Resultat ist natürlich enttäuschend. Gegen Belgien braucht es eine Leistungssteigerung.»
- Christian Fassnacht: «Wir haben in der ersten Halbzeit viel zu wenig nach vorne gemacht. Der Gegner hat eine Chance und dann kassieren wir prompt das Gegentor. Wir wussten aufgrund der Videoanalyse, dass sie technisch gut sind. Deshalb haben wir sie auch so erwartet. Es gibt sicher attraktivere Teams, dennoch hatte ich nicht das Gefühl, dass die Mannschaft den Gegner nicht ernst nimmt. Aber die Fakten liegen auf dem Platz. Da soll jeder selber entscheiden, wie es war.»
Petkovic will kein Drama daraus machen
Nati-Coach Vladimir Petkovic wollte die Niederlage nicht zu stark gewichten, aber auch nicht schönreden. «Der Gegner hat den Sieg nicht gestohlen», sagte Petkovic im SRF-Interview. Der 55-Jährige sprach von einer schlechten Leistung, aber auch von einer undankbaren Aufgabe.
«Das war kein Spiel, das wir zum jetzigen Zeitpunkt gebraucht haben», beklagte er sich indirekt über den Pflichttermin. Den Blick will er nach einer kurzen Analyse bald auf das «Endspiel» in der Nations League gegen Belgien vom Sonntag (20:45 Uhr, SRF zwei) richten. «Wir müssen den Schalter umlegen und nach vorne schauen», so Petkovic.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 14.11.2018, 18:45 Uhr