Der Einstand von Ludovic Magnin am vergangenen Wochenende ist missglückt. Gegen den Stadtrivalen GC setzte es eine knappe Niederlage ab. «Defensiv war bei uns alles gut. Besser werden müssen wir eindeutig auf den letzten 30 Metern. Ich will von meinen Spielern im Angriff mehr Risikobereitschaft sehen», äusserte sich Magnin nach dem Spiel.
Dies innert 3 Tagen zu ändern, wird für den Romand zur Herausforderung. GC-Trainer Murat Yakin muss sich jedenfalls neu orientieren. «Ein neuer Trainer wie Ludovic Magnin, das bedeutet immer neue Ideen, neue Positionen, ein neues System», erklärte Yakin im Vorfeld der Partie.
Ruf als Taktikfuchs eilt Magnin voraus
Mit dem Engagement seiner Spieler ist Magnin zufrieden. Aber ob sie seine Ideen schon verinnerlicht haben? «Sie stellen fast zu viele Fragen, sie haben Angst, etwas falsch zu machen. Mein Ruf der Presse als detailbesessen und taktikfanatisch hat den Spielern vielleicht etwas Angst eingejagt», schlussfolgerte der Lausanner.
Die Krux mit dem Vornamen
Auch Ludovic Magnins Name hat sich noch nicht bei allen Spielern eingeprägt. Von Journalisten auf die ersten Tage unter dem neuen Cheftrainer angesprochen, sprach Michael Frey in die Mikrofone: «Joël Magnin hat viel Herzblut für den Fussball. Das merken wir jeden Tag, und es ist ansteckend.» Das Problem der Vornamen wird Frey sicherlich schon bald in den Griff bekommen.
Sendebezug: SRF zwei, «sportaktuell», 26.02.2018, 22:35 Uhr