Zum Inhalt springen

Kultfigur ärgert Ex-Klub YB Ausgerechnet Häberli

Die Young Boys verpassen auch in dieser Saison das angestrebte Double. Schuld daran ist auch eine YB-Kultfigur.

In der Meisterschaft schreitet YB mit grossen Schritten dem 2. Titel in Folge entgegen. Doch mit dem Cupsieg will es für die Berner einfach nicht klappen. Das selbsternannte Ziel – das Double – muss YB nach dem 0:4 in Luzern bereits nach dem Viertelfinal abschreiben.

Schuld daran hat ausgerechnet auch eine YB-Kultfigur: Thomas Häberli. Der 44-Jährige stand in seiner Aktivzeit 9 Jahre bei den Young Boys unter Vertrag und erlangte Legenden-Status. Nach dem Abgang von Adi Hütter hatten sich viele Häberli als neuen YB-Coach gewünscht. Nun sorgte er dafür, dass YB weiter auf den 1. Cupsieg seit 1987 warten muss.

Es ist fantastisch.
Autor: Thomas Häberli

«Das 4:0 sieht einfach aus, so war es aber nicht. Es hat alle gebraucht heute», sagte Häberli nach dem Spiel. «Jeder hat seinen Job heute super gemacht, das ist fantastisch.»

Luzern hat es verdient, weiter zu kommen.
Autor: Gerardo Seoane.

Sein Gegenüber fand ebenfalls lobende Worte zum Auftritt des FC Luzern. «Sie haben es verdient, weiter zu kommen. Unsere 2. Halbzeit war gar nicht gut», meinte Gerardo Seoane. «Wir kamen nicht auf 100 Prozent und in der 1. Halbzeit fehlte die Effizienz. Deshalb ist Luzern verdient weiter, und das ärgert uns.»

Dem 40-Jährigen scheint sein Ex-Klub nicht wirklich zu liegen. Dreimal hat YB gegen Luzern in dieser Saison gespielt. Zweimal haben die Berner verloren. Es sind – Champions League ausgenommen – die einzigen Pflichtspiel-Niederlagen des Meisters in der laufenden Spielzeit.

Das Ausscheiden ist völlig okay.
Autor: Loris Benito

Auch Loris Benito, der das Captainamt des verletzten Steve von Bergen übernommen hatte, fand deutliche Worte. «Es fehlte der Biss und es fehlte an Kampf. Das Ausscheiden ist völlig okay.»

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 06.03.2019, 17:50 Uhr

Meistgelesene Artikel