Resultate
Es war keine Gala-Vorstellung der St. Galler beim Debüt ihres neuen Coaches Joe Zinnbauer. Der Sieg beim Promotion-League-Vertreter Breitenrain geriet aber nie in Gefahr. Yannis Tafer sorgte mit seinen beiden Toren bereits in der ersten Halbzeit für klare Verhältnisse.
Sehr zur Freude seines neuen Trainers. Besonders mit den ersten 45 Minuten sei er zufrieden gewesen, sagte der Deutsche nach der Premiere, fügte aber auch an: «Wir hatten nur drei Tage Zeit, da kann man von der Mannschaft nicht erwarten, dass sie schon alles umsetzt.» Zinnbauer war erst am Mittwoch als Nachfolger von Jeff Saibene vorgestellt worden.
Der FCZ dank einem Buff-Tor
Ebenfalls für die Cup-Achtelfinals qualifiziert hat sich der FC Zürich. Die Gäste mussten sich bei Challenge-League-Klub Wohlen allerdings bis zur 77. Minute gedulden, ehe Oliver Buff der siegbringende Treffer gelang. Der Mittelfeldspieler schloss eine herrliche Kombination über Mario Gavranovic und Kevin Bua souverän ab.
Wohlen hatte sich gegen die Dominanz der Zürcher lange erfolgreich gewehrt. Mit Fortdauer der Partie gingen dem Unterklassigen aber die Kräfte aus. Das 1:0 für den FCZ hatte sich abgezeichnet: Buff und zweimal Gavranovic waren kurz vor dem Tor am tadellosen Wohler Keeper Flamur Tahiraj gescheitert, vor der Pause hatte Armando Sadiku eine Grosschance vergeben.
Nachlässige Luganesi beinahe bestraft
Um ein Haar ausgeschieden wäre der FC Lugano. Die Nachspielzeit der Verlängerung im Stadio Comunale lief bereits, alles wartete auf den Abpfiff und das Penaltyschiessen. Doch dann kam Mario Piccinocchi bei strömendem Regen zu seinem grossen Auftritt: Der 20-jährige Mittelfeldspieler wurde perfekt lanciert und schob gekonnt zum 3:2 für Lugano ein.
Der Favorit zog damit den Kopf in letzter Sekunde aus der Schlinge. Das Team von Zdenek Zeman zeigte gegen den Vertreter aus der 2. Liga interregional eine unterdurchschnittliche Leistung und hätte beinahe eine frühe 2:0-Führung verspielt.
Die gegnerischen Spieler lagen am Ende mit Krämpfen am Boden.
Lugano-Coach Zdenek Zeman wollte den Vorwurf, seine Spieler seien mit zunehmender Spieldauer bei schwierigen Verhältnissen müde geworden, nicht gelten lassen. «Die gegnerischen Spieler lagen am Ende mit Krämpfen am Boden. Von meinen Spielern hatte keiner Krämpfe», sagte der 68-Jährige in seiner gewohnt trockenen Art.
Sendebezug: srf.ch/sport, WebOnly-Stream, 16:45, 19.09.2015