Erstmals seit der Ankunft in Porto Seguro hat die Schweizer Nationalmannschaft eine komplette Übungs-Einheit hinter verschlossenen Türen absolviert.
Hauptprobe für Sonntag
Trainer Ottmar Hitzfeld probte den Ernstfall in der brasilianischen Mittagshitze: Er liess ein internes Trainingsspiel von der Dauer von 2 x 30 Minuten austragen. Anpfiff war um 13 Uhr Ortszeit, also zur gleichen Zeit, wie die Nati dann am kommenden Sonntag ihre WM-Auftaktpartie in Brasilia gegen Ecuador bestreiten wird.
Im Trainingsspiel setzte sich das Ersatz-Team gegen die Stammelf mit 2:0 durch. Mario Gavranovic und Blerim Dzemaili trafen in der ersten Halbzeit. Grund zur Beunruhigung? Nicht für Hitzfeld: «Ersatzspieler wollen sich aufdrängen und gleichzeitig will sich keiner des Stamm-Teams verletzen. Das war auch bei den Bayern immer der Fall.»
Fehler nicht wiederholen
«Das war ein sehr guter Test», meint auch Captain Gökhan Inler. «Jeder Spieler gab Gas. Niemand kann sich sicher sein, am Sonntag in der Startaufstellung zu stehen.» Stephan Lichtsteiner ergänzte: «Die Fehler, die wir heute gemacht haben, werden wir am Sonntag nicht mehr machen.»
Und die Hitze? «Es war sehr heiss», sagt Inler. «Das Klima war wie erwartet. Es ist nicht einfach, um diese Zeit zu spielen, der Flüssigkeitsverlust ist gross», erklärt Lichtsteiner. «Wichtig deshalb, dass wir das Spiel vom Sonntag simuliert haben. Denn gegen Ecuador kommt es auf die Details an.»