0:4 gegen Lugano, 0:4 gegen Basel und zweimal 0:4 gegen YB. Gegen die diesjährigen Schweizer Klubs in der Europa League ging der FC Zürich immer unter. Ist das Team von Ludovic Magnin zu wenig im Rhythmus? Handelt es sich nur um eine Zahlenspielerei (Lugano war am 1. Spieltag noch gar nicht im Europacup-Rhythmus)? Oder besteht einfach ein Klassenunterschied?
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«Tore aus Halbchancen»
Bei der Heimniederlage vom Sonntag gegen die Berner war jedenfalls nur in einem Aspekt ein Klassenunterschied zu sehen: bei der Effizienz.
«Sie machen die Tore nach Halbchancen, weil sie Klasse haben», gab Magnin nach dem Spiel zu und bedauerte: «Wir boten in der 1. Hälfte eine der besten Halbzeiten der Saison, wir waren mutig, haben uns Grosschancen erarbeitet. Aber statt mit einem oder zwei Toren Vorsprung gehen wir mit 0:1 in die Pause.»
«Mentalität gespürt»
Der von den eigenen Fans durchaus kritisierte FCZ-Trainer glaubt, dass das Publikum die Mentalität und das Engagement der Mannschaft gespürt habe. «Das Ergebnis ist brutal, aber es war kein Zweiklassen-Unterschied.»
In den nächsten Wochen gehe es darum, «weiter vor dem Tor zu arbeiten», meinte Magnin ausserdem. Eine bessere Chancenauswertung könnten die Zürcher gerade in den nächsten 3 Spielen nach der Nati-Pause gut gebrauchen: Es geht gegen Lugano, Basel und – im Cup – YB.
Resultate
Sendebezug: SRF zwei, 6.10.19, 18:00 Uhr, Super League Goool.