Als 2003/04 die erste Saison der neu gegründeten Super League ausgetragen wurde, kickten sie in Lugano im Cornaredo in der 2. Liga interregional. Hinter dem FC Lugano lagen ein finanzieller Kollaps und eine Zwangsrelegation. Später folgten eine Fusion mit Malcantone Agno und die damit verbundene «Promotion» in die Challenge League.
2015 stieg der FC Lugano erstmals in die Super League auf und hat sich seither im Schweizer Oberhaus etabliert. Man erreichte zwei 3. Plätze und ist auch in der 6. Saison als Tabellenvierter aussichtsreich klassiert.
Ein gern gesehener Gast
Am Mittwoch kommt Servette ins Cornaredo. Für Lugano bedeutet die Nachholpartie der 16. Runde ein Jubiläum: Es wird das 200. Spiel der Tessiner in der Super League sein.
Servette scheint für ein erfolgreiches Jubiläum der richtige Gegner zu sein. Gegen die Genfer hat Lugano in der Super League noch gar nie verloren. Die beiden Teams sind sich allerdings auch erst 5 Mal gegenübergestanden (3 Siege, 2 Remis). Kommt hinzu, dass es für Servette im Cornaredo zuletzt nichts zu holen gab: Ligaübergreifend haben die «Grenat» in Lugano ihre letzten 5 Gastspiele allesamt verloren (mit dem Gesamtskore von 1:10).
Klingelts bereits wieder früh?
Dürfte die Partie am Mittwochabend vor Zuschauern stattfinden, würde man den Fans wohl raten, zeitig ins Stadion zu kommen. Denn Servette zeigte sich zuletzt in den Startminuten äusserst anfällig. In den letzten 3 Partien hat die Equipe von Alain Geiger in den ersten 10 Minuten gleich 4 Gegentore kassiert. Zuletzt im Derby gegen Lausanne gar einen Doppelpack (7./10.).