- St. Gallen und Luzern trennen sich im Kybunpark 0:0.
- Beide Teams lassen beste Chancen auf den Sieg liegen.
- Der FC Luzern mit der schlechtesten Defensive der gesamten Liga bleibt für einmal ohne Gegentor.
- In der 2. Partie des Abends trennen sich Sion und der FC Zürich im Tourbillon 2:2.
In der Nachspielzeit kam Luzern plötzlich gefährlich in den St. Galler Strafraum. Die beiden Joker Varol Tasar und Pascal Schürpf spielten sich per Doppelpass durch den gegnerischen Strafraum. Tasar schloss ab und scheiterte am glänzend reagierenden Lawrence Ati Zigi – Entscheidung und Sieg verpasst.
Zuvor war das Heimteam seinerseits durch Kwadwo Duah (75.) zu einer Grosschance gekommen. Der beste FCSG-Torschütze schaufelte den Ball aber frei stehend vor FCL-Hüter Marius Müller in den St. Galler Nachthimmel. Es waren die praktisch einzigen Möglichkeiten in einer intensiven Partie, die von diszipliniert verteidigenden Abwehrreihen geprägt wurde. Das 0:0-Schlussergebnis widerspiegelte letztlich den Spielverlauf.
Durchzogene 1. Halbzeit
In der ersten Halbzeit hatten die Innerschweizer, die am meisten Gegentreffer der ganzen Liga auf dem Konto haben, den Fokus mehrheitlich auf die Defensive gelegt. So hatte St. Gallen mehr Ballbesitz, biss sich aber an der massiven FCL-Verteidigung die Zähne aus.
Trotz der defensiven Einstellung ging Fabio Celestinis Team in der 38. Minute beinahe in Führung. Martin Frydek zog aus fast 30 Metern ab und liess das Gebälk im Kybunpark erzittern. FCSG-Goalie Zigi wäre chancenlos gewesen.
Vaduz könnte profitieren
Der Punkt bringt die beiden Mannschaften im Abstiegskampf nicht wirklich weiter. Aufsteiger Vaduz könnte mit einem Dreier am Sonntag gegen Lausanne Luzern (8.) und St. Gallen (7.) überholen und die Krise der beiden Teams weiter vergrössern.
Für St. Gallen steht am nächsten Mittwoch das Auswärtsspiel im Tessin gegen den FC Lugano an. Die Luzerner messen sich ebenfalls am Mittwoch zuhause mit dem FC Lausanne.