- Der FC St. Gallen spielt zum Abschluss der 4. Runde der Super League in Luzern 2:2.
- Das Spiel war geprägt von zahlreichen Torchancen. Für Aufregung sorgte in der 1. Halbzeit ein Aussetzer von Lukas Görtler.
- Die Partie zwischen Zürich und Basel wurde aufgrund eines Corona-Falls bei den «Bebbi» abgesagt.
- Im 2. Spiel vom Sonntag trennen sich Sion und Lausanne-Sport 0:0.
In der 90. Minute ging noch einmal ein Raunen durch die Luzerner Swissporarena. Mit einer dreifachen Parade verhinderte St. Gallens Schlussmann Lawrence Ati Zigi den möglichen Siegtreffer des FCL. Es war der Schlusspunkt unter eine dramatische Partie, die mit einem gerechten Unentschieden endete.
Mit 3 Toren und zahlreichen Torchancen hatte es vor allem die 2. Halbzeit in sich:
- 51. Minute: Der FCL kommt wie die Feuerwehr aus der Kabine und macht mächtig Dampf. Nach einem Eckball steht Dejan Sorgic goldrichtig und schiebt zum 1:1 ein.
- 59. Minute: Etwas entgegen dem Spielverlauf gehen die Ostschweizer wieder in Führung. Jordi Quintilla hat viel Platz und netzt zum 2:1 ein. Luzerns Schlussmann Marius Müller macht keine gute Falle.
- 66. Minute: Wieder können die Gastgeber ausgleichen. Nach einer wunderbaren Flanke von Silvan Sidler köpfelt Filip Ugrinic den Ball über die Linie.
In den ersten 45 Minuten hatten vor allem die «Espen» mehr von der Partie. Bereits nach 5 Zeigerumdrehungen war es Victor Ruiz, der für die Ostschweizer zur Führung einschob.
Görtlers Aussetzer nicht bestraft
Für die grosse Aufregung sorgte in der 1. Halbzeit aber eine andere Aktion. Nach einem Zweikampf mit Luzerns Tsiy Ndenge hatte sich Lukas Görtler nicht mehr unter Kontrolle. Am Boden liegend spuckte der St. Galler in Richtung seines Gegenspielers – eine klare Unsportlichkeit. Doch auch nach der Konsultation der Videobilder entschied sich Schiedsrichter Fedayi San gegen eine Bestrafung des Übeltäters.
So geht es weiter
Während St. Gallen erstmals in dieser Saison Punkte abgibt, warten die «Leuchtenstädter» weiterhin auf den ersten Sieg. St. Gallen ist am nächsten Samstag zu Gast im Tessin beim FC Lugano. Einen Tag später muss Luzern den Gang nach Bern zu Meister YB antreten.